AboAusländische Ärzte in AfD-HochburgTrotz Knochenbruch wollte die Patientin nicht von ihm behandelt werden
80 Prozent der Ärzte in der Klinik in der deutschen Stadt Hildburghausen haben einen Migrationshintergrund. Die politische Entwicklung geht nicht spurlos an ihnen vorbei.

Mohamed Mahde arbeitet als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Hildburghausen in Thüringen. Er fühlt sich in Deutschland nicht mehr willkommen.
Foto: Rainer Stadler
In Kürze:
- Im Landkreis Hildburghausen im deutschen Bundesland Thüringen stimmten bei der Bundestagswahl fast 50 Prozent der Wähler für die AfD.
- Gleichzeitig haben in der dortigen Henneberg-Klinik fast 80 Prozent der Ärzte Migrationshintergrund.
- Unter ihnen Mohamed Mahde. Er und viele seiner Kollegen fühlen sich in Deutschland unerwünscht. Dabei werden sie wegen akuten Ärztemangels dringend gebraucht.