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Regio-Resultate im Live-Ticker
Der Abstimmungssonntag am Zürichsee| Alle Resultate auf einen Blick

Das Wichtigste in Kürze

  • Adliswil genehmigt den Neubau einer Turnhalle und eines Kindergartens.

  • In Oberrieden wird das Schulhaus Pünt erweitert.

  • Hombrechtikon verkauft seinen Anteil am ehemaligen Spital Rüti.

  • Oetwil investiert 4,7 Millionen Franken ins Schwimmbad.

  • Die Uetikerinnen und Uetiker geben ihre Gemeindepolizei auf. Die Gemeinde schliesst sich dem Regionalverbund Meilen an.

  • Männedorf übernimmt das Seewasserwerk. Stäfa und Oetwil genehmigen derweil neue Anschlussverträge für die Trinkwasserversorgung.

Die Bilanz

Ein ereignisreicher Abstimmungssonntag geht zu Ende. Hier finden Sie die Übersicht mit unseren Artikeln zu den Resultaten sowie ersten Stimmen und Einschätzungen.

Alle Resultate bekannt

Und damit sind alle Resultate zu den Abstimmungen am Zürichsee bekannt. In Kürze liefern wir Ihnen an dieser Stelle erste Stimmen und Einschätzungen zu den Resultaten.

Auch Stäfa für Neuregelung von Trinkwasser

Und nun ist auch das letzte regionale Abstimmungsresultat eingetroffen: Wie Schon Oetwil und Männedorf sagt auch Stäfa Ja zur Auflösung des Zweckverbands Seewasserwerk und dem Anschlussvertrag mit Männedorf. 62,2 Prozent legten ein Ja in die Urne. Die Stimmbeteiligung lag bei über 53 Prozent.

Das lange Warten auf Stäfa

Noch immer steht ein Abstimmungsergebnis aus – jenes aus Stäfa nämlich. Das ist insofern nicht erstaunlich, als dass die Vorlage zur Auflösung des Zweckverbands Seewasserwerk hier am stärksten kritisiert wurde. So sprachen sich RPK, SP und SVP gegen das Vorhaben aus.

Auch Männedorf für Neuregelung von Trinkwasser

Nun hat auch die Gemeinde Männedorf das Abstimmungsergebnis publiziert: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sprechen sich deutlich für die Auflösung des Zweckverbands Seewasserwerk aus. 3341 stimmten Ja, nur 482 legten ein Nein in die Urne. Männedorf ist nach Oetwil bereits die zweite Gemeinde, die der Auflösung zustimmt. Damit ist das Geschäft besiegelt – noch bevor das Resultat aus Stäfa bekannt ist.

Adliswil baut einen Dreifachkindergarten

Neben der Schule Wilacker in Adliswil werden ein Dreifachkindergarten und eine neue Turnhalle für 11,5 Millionen Franken entstehen. Das Stimmvolk hiess die entsprechende Vorlage mit über 79 Prozent Ja-Stimmen gut. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 47 Prozent.

Oberrieden erweitert das Schulhaus Pünt

Nun liegt auch ein erstes Ergebnis aus dem Bezirk Horgen vor: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberrieden befürworten mit 70 Prozent Ja-Stimmen den Bau von zwei neuen Klassenzimmern und Gruppenräumen im Schulhaus Pünt. Kostenpunkt: 3,5 Millionen Franken

Geldsegen für Hombrechtikon

Nun ist es amtlich: Der Zweckverband Ehemaliges Kreisspital Rüti wird aufgelöst. Alle beteiligten Gemeinden (Rüti, Hinwil, Dürnten, Bubikon und Hombrechtikon) sagten Ja zur Vorlage. Die Standortgemeinde Rüti übernimmt damit das Spitalareal und zahlt die bisherigen Verbandsgemeinden aus. Im Fall von Hombrechtikon ist dies ein Betrag von 929’500 Franken.

Hombrechtikon für Verkauf des Spitals Rüti

Auch in Hombrechtikon stand die Auflösung eines Zweckverbandes zur Abstimmung – nämlich jener des ehemaligen Kreisspitals Rüti. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sprachen sich mit fast 70 Prozent dafür aus. Geht es nach ihnen, soll die Standortgemeinde Rüti das Spitalareal übernehmen. Damit der Zweckverband aufgelöst wird, braucht es allerdings in allen beteiligten Gemeinden ein Ja. Bereits ist bekannt, dass Bubikon und Dürnten ebenfalls Ja zur Vorlage sagen. Noch offen sind die Ergebnisse aus Rüti und Hinwil.

Oetwil befürwortet neue Regelung für Trinkwasser

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Oetwils heissen neben der Badi-Sanierung auch die Auflösung des Zweckverbands Seewasserwerk sowie den neuen Anschlussvertrag mit der Standortgemeinde Männedorf gut. Rund 71 Prozent sprachen sich dafür aus. Die Auflösung des Zweckverbands kam auch in den Gemeinden Männedorf und Stäfa vors Volk. Jene Ergebnisse stehen noch aus. Damit der Zweckverband aufgelöst wird, reicht ein Ja in zwei der drei Gemeinden.

Oetwil saniert sein Schwimmbad

Auch in Oetwil ist man bereits fertig mit auszählen: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagen mit über 64 Prozent Ja zur umfassenden Sanierung ihres Freibads. 4,7 Millionen Franken wird das Unterfangen kosten. Die Stimmbeteiligung lag – trotzt des vermeintlich emotionalen Themas – mit 46 Prozent eher tief.

Uetikon tritt Regionalpolizei Meilen bei

Und bereits ist das erste Ergebnis da: Uetikon sagt klar Ja zum Anschluss der Gemeindepolizei an den regionalen Polizeiverbund Meilen. 1581 Stimmberechtigte unterstützten die Vorlage, nur 529 lehnten sie ab, dies bei einer Stimmbeteiligung von 52 Prozent. Im Vorfeld für Opposition sorgten der parteiunabhängige Verein Lobby für Uetikon sowie die RPK. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aber folgten dem Antrag des Gemeinderats. Die Gemeindepolizei wird nun also per 1. Januar 2023 unter das Dach des Polizeiverbundes der Gemeinden Meilen, Erlenbach, Herrliberg und Männedorf kommen.

Urnenstandorte geschlossen

Die Abstimmungslokale sind jetzt geschlossen. Bis die ersten Ergebnisse vorliegen, dürfte es aber noch einen Moment dauern. Denn die Stimmenzählerinnen und -zähler am Zürichsee haben heute besonders viel zu tun. Neben den kommunalen Abstimmungen gilt es vier nationale und zwei kantonale Vorlagen auszuzählen. Auch über den Ausgang dieser Abstimmungen halten wir Sie immer auf dem neusten Stand.

Die Ausgangslage

Guten Morgen und herzlich willkommen zum grossen Abstimmungssonntag am Zürichsee! Nicht nur vier nationale und zwei kantonale Vorlagen beschäftigen das Stimmvolk an diesem Sonntag. Am Zürichsee stehen in einigen Gemeinden teils umstrittene regionale Vorlagen an. Hier eine Übersicht:

  • Neben der Schule Wilacker in Adliswil soll ein Gebäude mit Kindergärten und Turnhalle entstehen. Dies als Reaktion auf die laut Prognosen steigende Schülerzahl. Das Parlament hiess den dafür nötigen Baukredit im Juni gut. Kostenpunkt: 11,5 Millionen Franken. Jetzt ist es an den Stimmbürgern, zu entscheiden.

  • In Oberrieden kommt die zweite Etappe zur Erweiterung des Schulhauses Pünt vors Stimmvolk. Das Schulhaus wurde 2018 nach der Erweiterung und dem Umbau sowie der Sanierung der Lehrschwimmhalle für 9 Millionen Franken eröffnet. Nun sollen nochmals zwei neue Klassenzimmer und die nötigen Gruppenräume den Bau ergänzen. 3,5 Millionen Franken dürfte dies kosten.

  • Knapp eine Million Franken mehr könnte Hombrechtikon schon bald in der Gemeindekasse haben. Dann nämlich, wenn die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Auflösung des Zweckverbands ehemaliges Kreisspital Rüti zustimmen. 2001 entschied die kantonale Gesundheitsdirektion, das Spital Rüti aufzulösen. Seither wird es als Land- und Raumreserve «für künftige Aufgaben im Interesse der Verbandsgemeinden» genutzt. Nun möchte die Standortgemeinde Rüti das Spitalareal und die Immobilie übernehmen und die Anteile aller beteiligten Gemeinden kaufen. Neben Hombrechtikon gehören auch Dürnten, Bubikon und Hinwil zum Zweckverband. Auch dort wird heute über den Verkauf befunden. Damit der Zweckverband aufgelöst wird, braucht es ein Ja in allen Gemeinden.

  • In Oetwil steht nichts weniger als die Zukunft der Badi auf dem Spiel. Die Stimmbevölkerung muss entscheiden, ob sie der umfassenden Sanierung und Erweiterung für 4,7 Millionen Franken zustimmt. Das 1964 erbaute Freibad benötigt gemäss Gemeinde in praktisch jedem Bereich eine Erneuerung oder Optimierung. Lehnen die Stimmberechtigten das Projekt ab, ist denn auch unklar, wie es mit dem Badibetrieb weitergeht. Kritik an der Vorlage gibt es von Seiten der RPK. Dies, weil sie erhebliche Mehrkosten befürchtet.

  • Was lange währt, soll in Uetikon endlich gut kommen: Heute entscheidet das Stimmvolk, ob die Gemeindepolizei per 1. Januar 2023 unter das Dach des Polizeiverbundes der Gemeinden Meilen, Erlenbach, Herrliberg und Männedorf kommt. Der Abstimmung ging eine lange Debatte voraus. Vor zwei Jahren lehnte die Gemeindeversammlung ein Zusammenschluss mit Oetwil ab. Stattdessen entschieden die anwesenden Uetikerinnen und Uetiker, einen Anschluss der Polizei an den Regionalverbund Meilen prüfen zu lassen. Jetzt legt der Gemeinderat das Vorhaben der Uetiker Bevölkerung zur Abstimmung vor. Und wieder gibt es kritische Stimmen: Der parteiunabhängige Verein Lobby für Uetikon lehnt einen Anschluss an Meilen ebenso ab wie die RPK.

  • Männedorf, Stäfa und Oetwil wollen ihre Versorgung mit Trinkwasser neu regeln. Das Seewasserwerk befindet sich heute im Eigentum eines Zweckverbands, dem alle drei Gemeinden angehören. Neu soll die Standortgemeinde Männedorf das Werk allein übernehmen und betreiben. Die Gemeinde zahlt Stäfa und Oetwil anteilsmässig aus. Stäfa erhält knapp 5 Millionen Franken, Oetwil rund 2,1 Millionen. Stäfa und Oetwil werden ihr Wasser aber auch künftig vom Seewasserwerk beziehen. Die Nachbarsgemeinden wollen mit Männedorf jeweilige Anschlussverträge abschliessen. Die Abstimmungsvorlage, über welche die Stimmberechtigten heute entscheiden, beinhaltet auch die Anschlussverträge. Gegen das Vorhaben ausgesprochen hat sich die RPK von Stäfa. Sie bemängelt, die Stimmberechtigten würden ihr demokratisches Mitbestimmungsrecht bei zukünftigen Investitionen in das Seewasserwerk verlieren. Damit der Zweckverband aufgelöst wird, reicht ein Ja in zwei der drei Gemeinden. Anders verhält es sich mit den Anschlussverträgen. Hier müssen jeweils beide Seiten – also Stäfa und Männedorf beziehungsweise Oetwil und Männedorf – zustimmen.

Wir halten Sie ab 12 Uhr über die aktuellen Ergebnisse auf dem Laufenden!