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Stimmen nach Schweiz-Türkei
«Heute war mein rechter Fuss speziell gut im Spiel»

Zwei Tore nach langer Phase der Kritik: Xherdan Shaqiri hat die Antwort auf dem Rasen gegeben. 
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Granit Xhaka, Captain

«Wer mich oder uns kennt, der weiss, wie stark wir mental sind. Wir sind häufig kritisiert worden wegen Kleinigkeiten, die aus meiner Sicht nicht so wichtig sind. Wenn Aussenstehende das Gefühl haben, sie müssten jeden Vorgang in unserer Mannschaft kommentieren – bitteschön. Einige Leute versuchen, die Mannschaft kaputt zu machen, indem sie viel reden, viel schreiben. Doch eines kann ich garantieren: An solcher Kritik wir die Mannschaft nicht kaputtgehen.

Gerecht oder nicht gerecht – der Druck vor dem Spiel gegen die Türkei war sehr gross. Wir hatten im Mannschaftsrat ein gutes und sehr offenes Gespräch. Wir haben darüber geredet, was uns in den vergangenen Jahren stark gemacht: die Einheit. Diese Einheit bildeten wir vor allem gegen Italien leider nicht. Doch heute gegen die Türkei haben wir gesehen, dass in dieser Mannschaft Charakter steckt. Wenn wir miteinander arbeiten, wenn wir füreinander da sind, können wir etwas erreichen.

Ich bin jetzt seit bald elf Jahren dabei in der Nationalmannschaft. So zu verlieren wie gegen Italien, das hat weh getan. Aber vielleicht war es für uns auch ein Weckruf, um in die Realität zurückzukehren und zu verstehen, dass wir nur gemeinsam wieder nach oben finden. Das haben wir getan und die Arbeit gegen die Türkei erledigt. Nun können wir nur hoffen, dass dieser Sieg für den Achtelfinal reicht.»

Haris Seferovic, Torschütze zum 1:0

«Wir haben ein starkes Spiel gemacht. Was wir als einziges bemängeln können: Wir hätten ein, zwei Tore mehr erzielen müssen, wir hätten effizienter sein müssen. Und das Gegentor hätten wir auch verhindern können. Jeder schlägt auf uns ein, wenn wir keine Tore erzielen, dann gibt es Kritik für die Stürmer. Schön und gut – aber wir sind ein Team. Es geht nicht um einzelne Figuren. Gehen wir als Einzelspieler auf den Rasen, funktioniert es nicht. Heute haben wir zusammen gearbeitet.

Und ich weiss, dass ich es kann, wenn ich Chancen habe. Heute ist der Ball rein, das nächste Mal hoffentlich auch wieder. Jetzt hoffen wir, dass wir weiterkommen. Das Vertrauen des Trainers ist sehr wichtig für alle Spieler. Ich gebe im Training und im Spiel Vollgas, ich bin kein Egoist, ich helfe der Mannschaft. Heute konnte ich das mit einem Tor besonders gut tun.»

Vladimir Petkovic, Nationaltrainer

«Die Mannschaft hat gekämpft und gespielt. Wir haben das letzte Spiel als Mannschaft verloren und wir haben uns heute als Mannschaft die drei Punkte verdient. Die Mannschaft hat nach dem Italien-Match mit kleinen Korrekturen Veränderungen bewirkt. Ich bin über die gesamte Spielzeit gesehen sehr zufrieden. Trotzdem haben wir gegen die Türkei nicht alles gut gemacht, wir hatten die Chance, schon jetzt für den Achtelfinal qualifiziert zu sein. Wir hatten Möglichkeiten, um noch mehr Tore zu erzielen. Wir haben nun in den ersten drei Spielen zweimal die Gegner dominiert, ein Match haben wir verpasst. Nicht nur wegen unserer Schwäche, sondern auch wegen einem Italien in Hochform. Jetzt ist die Frage, gegen wen wir spielen, wenn wir weiterkommen. Wir werden in einem allfälligen Achtelfinal wieder unser Spiel machen wollen – und wir wollen gewinnen.»

Xherdan Shaqiri, zweifacher Torschütze

«Heute war mein rechter Fuss speziell gut im Spiel. Ich bin sehr froh, dass der Ball ins Tor ist, dass ich der Mannschaft mit zwei Toren helfen konnte. An normalen Tagen ist mein linker Fuss viel besser als der rechte – heute war es nicht so, das hätte ich nicht gedacht. Wir wollten nach dem Auftritt im Italien-Match, der nicht gut gewesen ist, unbedingt eine Reaktion zeigen. Wir sind als Einheit aufgetreten, haben füreinander alles gegeben. Wir hätten zwei, drei Tore mehr erzielen können. Und das Gegentor wäre auch nicht nötig gewesen. Doch letztlich war es wichtig, die Pflicht zu erfüllen mit einem Sieg. Und das haben wir getan.»

Steven Zuber, dreifacher Assistgeber

«Wir können alle auf uns stolz sein. Wir haben gezeigt, dass wir es als Mannschaft drauf haben. Wir sind der absolut verdiente Sieger. Es wurde sehr viel geschrieben und kritisiert. Dass vieles schlecht war, wissen wir. Wir analysieren das ja auch. Die letzten Auftritte waren nicht auf höchstem Niveau. Aber wir waren demütig, haben viel gearbeitet und an uns geglaubt. Es ist klar, dass man zufrieden sein darf, wenn man drei Tore vorbereitet und selbst noch Chancen für ein Tor hat. Auf dieser Leistung kann ich aufbauen – und das Team auch. Jetzt werden wir uns erholen müssen. Und auf dem Sofa warten, dass die anderen für uns spielen.»

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