Antworten zum GenerationenwechselHeute kommen die neuen Macs – das müssen Sie wissen
Unser Experte löst die wichtigsten Unklarheiten im Vorfeld des heutigen Apple-Events auf. Und erklärt, was es mit der Abkehr von Intel auf sich hat.
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Schon wieder ein Apple-Event? Muss das sein?
Apple hat noch nicht alle Produkte vorgestellt, die für 2020 versprochen wurden. Da führt kaum ein Weg an einem weiteren Event vorbei. Zumal das Unternehmen die heutigen Neuheiten schon im Sommer für Ende 2020 angekündigt hatte. Es geht um die ersten Apple-Computer ohne Intel-Prozessoren. Für so einen grossen Schritt ist ein Event durchaus gerechtfertigt. Auch wenn es der dritte in gerade mal zwei Monaten ist.
Es geht also um Macbooks?
Sehr wahrscheinlich. Aber vielleicht nicht nur. Apple hat nur angekündigt, dass noch 2020 die ersten Mac-Computer mit eigenen Prozessoren auf den Markt kommen. Ob das zwingend Laptops sind, ist nicht sicher. Auch in der Gerüchteküche gibt es mehrere Varianten und Geräte. Plausibel erscheint aktuell ein ausdauernder Laptop, der sowohl ein Nachfolger des eingestellten 12-Zoll-Macbook wie des noch aktuellen Macbook Air werden könnte.
Dazu dürfte Apple aber auch zeigen wollen, dass die neuen Prozessoren ausgesprochen leistungsfähig sind. Dazu würde sich auch ein neues Macbook Pro anbieten. Schliesslich hat Apple für Softwareentwickler bereits einen Mac Mini mit einem iPad-Prozessor zur Verfügung gestellt, damit sie ihre Software für den Systemwechsel vorbereiten können. Ein neuer Mac Mini wäre also durchaus auch eine weitere Option.
Wenig wahrscheinlich ist ein iMac oder ein Mac Pro mit den neuen Prozessoren.
Aber auf der Event-Einladung steht doch «One more thing». Gibts nichts Sensationelleres? Eine Brille vielleicht?
Kaum. Und man beachte, dass für Apple die Abkehr von Intel und der Umstieg auf eigene Prozessoren, wie sie schon in iPhones, iPads, Apple Watches und Airpods stecken, ein riesiger Schritt ist. Im Idealfall bekommen wir Konsumenten davon im Alltag gar nicht viel mit. Aber für Apple ist das eine enorme Leistung, und die werden sie entsprechend abfeiern wollen. Ein weiteres Produkt würde da nur unnötig davon ablenken.
Aber was bedeutet diese Umstellung nun für mich? Wird mein Mac schon bald nicht mehr laufen?
Nein. Keine Sorge. Apple hat versprochen, dass Intel-Macs auch noch weit in die Zukunft unterstützt würden. Apple selbst verkauft ja auch noch weiter Intel-Macs. Für die ganze Umstellung der Produktpalette hat sich das Unternehmen zwei Jahre Zeit gegeben. Aber klar, längerfristig wird es unweigerlich passieren, dass Intel-Macs nicht mehr dieselben Funktionen und Möglichkeiten bekommen wie die neueren Macs mit Apple-Prozessoren.
Aber meine Programme laufen dann auch auf einem neuen Mac?
Hoffentlich ja. Für solche Fragen ist es aber noch etwas früh. Erst müssen die neuen Macs mal vorgestellt werden. Dann kann man ausprobieren, was alles noch geht und was nicht. Laut Apple sind die neuen Macs und ihre Software darauf ausgelegt auch alte Programme weiter zu betreiben. Wie gut die laufen und ob die Softwareentwickler wirklich keinen Finger rühren müssen, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Es wäre auf jeden Fall eine beachtliche Leistung von Apple, wenn eine so tiefgreifende Systemumstellung ohne Probleme und Ärger ablaufen würde.
Wo bleibt eigentlich macOS 11 Big Sur?
Ja, die neuste Version von macOS ist als Beta schon lange erhältlich, aber offiziell wurde sie immer noch nicht freigegeben. Da stehen die Chancen gut, dass das in den nächsten Tagen passiert. Und sonst wird Apple heute Abend mindestens das Startdatum bekannt geben.
Alle Details zum neuen macOS hat der Kollege Schüssler hier zusammengetragen:
Wie lief der Event ab?
Wegen Corona war auch dies wieder eine virtuelle Präsentation. Gezeigt wurde ein vorproduziertes Video mit verschiedenen Sprechern und rasanten Schnitten und Kamerafahrten. Knapp 45 Minuten dauerte der Event. Anschauen kann man sich die Veranstaltung auf der Apple-Website oder auf Youtube:
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