Small Talk der WocheHerzogin Kate stiehlt 007 die Show
Warum wir jetzt Bananen an den Füssen tragen und uns vor Überwachungskameras auf Rädern fürchten: unsere Liste für das exklusive Tischgespräch.
Kate glänzt in Gold
An der Weltpremiere von «No Time to Die» war sie das Zentrum der Aufmerksamkeit. Gemeint ist nicht das neuste Bond-Girl, sondern Herzogin Kate. Mit ihrem spektakulären goldenen Abendkleid von Designerin Jenny Packham stahl sie allen die Show. Die Herzogin von Cambridge ist zwar für ihren treffsicheren Modestil bekannt, mit ihrem glitzernden Paillettenkleid samt Umhang hat sie nun aber einen hollywoodreifen Auftritt hingelegt. Auch Bond-Darsteller Daniel Craig war verzaubert. «Sie sehen reizend aus!», soll er ihr gesagt haben.
Die Herzogin war jedoch nicht nur an der Premiere in der Londoner Royal Albert Hall, um sich den neuen Bond-Film anzusehen. Sie und Prinz William ehrten das Gesundheitspersonal Grossbritanniens, das sich während der Corona-Pandemie an vorderster Front für die Nation eingesetzt hat. So waren auch NHS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie Angehörige der Streitkräfte zur Filmvorführung des Jahres eingeladen.
Aus Pulver wird Gel
Sagt Tschüss zu Einwegplastik im Badezimmer – hier sind die Pflegeprodukte der Zukunft! Das Hamburger Start-up Future Stories hat ein Pulver entwickelt, das sich kurzerhand in Duschgel und Handseife verwandelt. Dafür einfach den Inhalt des Pulverbeutels in einen wiederbefüllbaren Pumpspender geben, mit etwas lauwarmem Wasser auffüllen und gut schütteln. Nach zehn Minuten Ruhezeit hat sich der Inhalt in Flüssigseife mit gewohnter Geltextur transformiert.
Das innovative Pulver, das übrigens in der Schweiz hergestellt wird, spart nicht nur Wasser und rund 90 Prozent Gewicht, sondern reduziert auch Verpackungsmüll und CO₂-Emissionen beim Transport. Die Firma pflanzt zudem für jedes verkaufte Produkt einen Baum. So nachhaltig geht Duschen!
Kein Koffein-Crash dank Matcha
Ob in Form von Bubble Tea, Gebäck oder eines Latte – Matcha ist zurzeit an jeder Strassenecke und auf jedem Instagram-Profil zu sehen. Wer jetzt aber nur an einen vorübergehenden Hype denkt, liegt weit daneben. Die pulverisierten Grünteeblätter wurden in Japan bereits im 12. Jahrhundert in Tee-Riten und -Zeremonien benutzt. Schliesslich bietet das leuchtend grüne Pulver viele Vorteile: Es ist reich an Antioxidantien, wirkt beruhigend und erhöht auch die Konzentration. Zudem bekommt man im Gegensatz zu Kaffee weder das Zittern noch einen Koffein-Crash.
Die morgendliche Zubereitung eines Matcha-Latte hat zudem etwas von einem meditativen Ritual. Der Zürcher Brand Ceremony Matcha bietet in seinem Matcha-Kit alles, was man dazu braucht. Nebst ihrem köstlichen und qualitativ hochwertigen Matcha ist unter anderem ein Matchabesen enthalten, mit dem man das Pulver anrührt.
Mit Pink und Blau ins neue Jahr
Wenn es nach dem Pantone Color Institute geht, heissen die Trendfarben fürs nächste Jahr Super Sonic Blue und Potpourri Pink. Für diese Trendprognose hat Pantone die Farben analysiert, die die Frühjahrs- und Sommerkollektionen 2022 an der Londoner und an der New Yorker Fashion Week dominiert haben. Wer also dem Trend bereits voraus sein will, greift jetzt laut den Farbexpertinnen zu einem «elektrisierend intensiven» Blauton oder einem «unbeschwerten und sorglosen frischen Pastellpink». Das gilt übrigens nicht nur bei der Kleiderwahl, sondern auch bei der Inneneinrichtung.
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Alexa auf Rädern
Dürfen wir vorstellen? Astro heisst der kleine Assistenzroboter auf Rädern, der in Zukunft durchs Zuhause flitzen soll. Diese neuste technologische Innovation hat der US-amerikanische Onlineversandhändler Amazon am Dienstag präsentiert. Dabei hat das Unternehmen die KI des beliebten Smartspeakers Alexa integriert, womit Astro auch Musik abspielen, das Wetter vorhersagen und Fragen beantworten kann. Der neuste Roboter kann aber noch vieles mehr: Er kann sich im Haushalt bewegen, indem er sich den Grundriss, die Zimmer sowie die Gesichter der Familie merkt.
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Sein beeindruckendstes Feature ist ein Periskop-Arm mit einer Kamera, den er ausfahren kann. So kann man seine vier Wände auch in den Ferien im Auge behalten oder rasch kontrollieren, ob man den Herd oder den Lockenstab jetzt auch wirklich ausgeschaltet hat. Noch dieses Jahr soll der 1500 Dollar teure Roboter auf den Markt kommen. Ein Schelm, wer hier an die dystopische Sci-Fi-Serie «Black Mirror» denkt.
Fendace-Logomania
Fendace heisst der klangvolle Name der Kollaboration zwischen den Modehäusern Fendi und Versace. Dabei haben die italienischen Brands nicht zusammen an Designs gefeilt, sondern gleich einen Designertausch gemacht. So haben Donatella Versace und die Fendi-Direktoren Kim Jones und Silvia Venturini Fendi an der Mailänder Fashion Week je 25 Ensembles für das andere Modehaus vorgestellt. Herausgekommen ist ein schwindelerregendes Logo-Mischmasch. Soweit das Auge reicht, waren das geometrische Doppel-F-Logo von Fendi und das griechisch angehauchte Medusa-Motiv von Versace zu sehen. Da half es auch nicht, dass Supermodels wie Kate Moss und Naomi Campbell über den Laufsteg schwebten. Die Show ist ein weiterer Grund, den Modetrend Logomania endlich zu beerdigen.
Kanyes wohl hässlichster Sneaker
Seine Fans stehen in der Regel stundenlang Schlange für seine Schuhe, online werden sie dann für Wucherpreise angepriesen – und gehen trotzdem weg wie warme Weggli. Kanye Wests Sneaker, die er für die Sportmarke Adidas designt, sind ein absoluter Verkaufsschlager. Doch ob das bei seinem neusten Modell auch der Fall sein wird? Denn der Rapper ist zwar auch für seine ungewöhnlichen Schuhdesigns bekannt. Doch der neue Turnschuh namens YZYKNIT RNR (Yeezy Knit Runner) ist wohl sein hässlichster Sneaker bis dato.
Er besteht bis auf die Sohle aus Strick und hat weder Schuhbändel noch Klettverschlüsse, sondern ist zum Reinschlüpfen gedacht. Auch die Farbwahl ist höchst ungewöhnlich. Das Senfgelb kombiniert mit der komischen Form des Sneakers erinnert stark an eine Banane oder an die kultigen Mickey-Mouse-Schuhe. Wen das nicht stört, der kann die Strickschuhe am 23. September für umgerechnet 185 Franken ergattern.
Körper mit Vaginen
Die führende britische Medizinzeitschrift «The Lancet» hat einen regelrechten Shitstorm ausgelöst, weil sie Frauen als «Körper mit Vaginen» bezeichnet hat. So hiess es auf ihrem neusten Titelblatt: «Historisch gesehen, wurden die Anatomie und Physiologie von Körpern mit Vaginen vernachlässigt.» Das Zitat bezog sich auf einen Artikel über eine Ausstellung im Vagina-Museum in London, welche zurzeit die Geschichte der Menstruation behandelt.
Leser, Wissenschaftlerinnen und Feministinnen weltweit waren empört über diese Entmenschlichung und Marginalisierung von Frauen und bezichtigten das renommierte Fachmagazin auf Twitter der «medizinischen Misogynie». Richard Horton, ein Körper mit Penis und Chefredaktor von «The Lancet», entschuldigte sich schliesslich für diesen Ausdruck. Er betonte jedoch, dass man mit diesem Satz auch Transmenschen, die ebenfalls Menstruationserfahrungen haben können, miteinschliessen wollte. Deren Gesundheit werde in der Gesundheitsversorgung nach wie vor vernachlässigt.
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