Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Cyberangriff auf Zughersteller
Hacker erpressen Stadler

Opfer von Software-Attacken: Blick in die Fertigung der Stadler Rail in Bussnang. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Zughersteller Stadler ist von Hackern angegriffen worden. Es habe eine Attacke mit Schadsoftware gegeben, teilte das Thurgauer Unternehmen am Donnerstagabend in einem Communiqué mit. Dabei seien sehr wahrscheinlich Daten geklaut worden.

Stadler habe umgehend Sicherheitsmassnahmen eingeleitet und die zuständigen Behörden einbezogen. Den Angriff hätten interne Überwachungsdienste von Stadler festgestellt. Das Ausmass des Datendiebstahls sei noch nicht genau bekannt. «Es ist von einer professionellen Attacke auszugehen», schrieb der Konzern weiter.

Die unbekannten Täter versuchten, Stadler unter Forderung hoher Geldbeträge zu erpressen und mit der möglichen Veröffentlichung von Daten unter Druck zu setzen. Damit wollten sie dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden schaden, hiess es.

Neben den Sicherheitsmassnahmen habe Stadler auch externe Spezialisten beigezogen. «Die Backup-Daten des Unternehmens sind vollumfänglich vorhanden und funktionsfähig», hiess es. Momentan würden alle beeinträchtigten Systeme wieder hochgefahren. Trotz Coronapandemie und Cyberangriff sei die Weiterführung der Produktion neuer Züge sowie der Service-Dienstleistungen von Stadler gewährleistet.