AboJugendsünden im InternetHaben Jungpolitikerinnen ein Recht auf Vergessen?
Kinder lernen alles Mögliche in der Schule, im Internet aber lässt man sie allein. Die Folgen spürt gerade eine deutsche junge Grüne, die wegen eines Tweets in der Kritik steht.
Mit dem Begriff «Jugendsünde» ist sparsam umzugehen. Gerade aber ist es einmal wieder angezeigt, daran zu erinnern, dass Kinder Kinder sind und keine Erwachsenen im Sinne der Zurechnungs- und Schuldfähigkeit – sie sind es glasklar nicht im juristischen Sinne, und sie sind es wohl auch nicht darüber hinaus, zu sehen am Beispiel von Sarah-Lee Heinrich, die letzte Woche zur neuen Sprecherin der Jugendorganisation der deutschen Grünen gewählt wurde.