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Notfallübung in Wädenswil
Rettungskräfte proben Ernstfall am Seeplatz

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Kurz vor dem Übungsstart warf ein Übungsleiter Sägemehl ins Wasser. Dieses imitiert ausgelaufenes Öl, welches von der Feuerwehr mittels Ölsperre zurückgehalten werden muss.
Die Feuerwehr löscht das Boot. Dahinter eilt der Seerettungsdienst herbei, die Seepolizei beobachtet aus der Distanz.
Die Feuerwehr hat den Brand rasch unter Kontrolle.

Freitagabend, kurz nach 19 Uhr: Im Hafen beim Wädenswiler Schiffsteg steigt Rauch auf. Neben einem angebundenen Boot liegt ein Mann mit schweren Verbrennungen im Wasser. Zwei weitere Verletzte befinden sich auf der Hafenmole. Zum Glück ist alles nur gespielt. Der Unfall ist ein Szenario einer gross angelegten Rettungsübung.

Kaum hat die Einsatzzentrale den Übungsalarm ausgelöst, heulen in Wädenswil die Sirenen auf. Ein ziviles Polizeiauto fährt vor. Der Seerettungsdienst Wädenswil braust auf dem Wasser heran. Schnell leisten sie Erste Hilfe. Dies unter viel Beob­achtung: Aus der Seebeiz und vom Bahnhofsperron blicken die Leute verwundert hinüber.

Dann kommt der Helikopter

Der Ort hat auch sonst seine Tücken. Denn weder die Feuerwehr Wädenswil noch der Rettungsdienst des See-Spitals gelangen mit ihren Fahrzeugen durch die niedrige Bahnunterführung zum Seeplatz. «Die Lage fordert die Einsatzkräfte besonders heraus und verlangt eine gute Absprache untereinander», sagt Feuerwehrkommandant Martin Rusterholz. Das Ziel der Übung sei denn auch, die Kommunikation und Organisation unter den Beteiligten zu testen. Involviert sind neben der Stadtpolizei auch die Kantonspolizei sowie ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance.

Keine zwanzig Minuten nach Übungsstart taucht dieser Heli am Himmel auf. Landen kann er auf dem Kiesplatz am See nicht, darum wählt er den Sportplatz Eidmatt. Nach etwa einer Stunde ist die Übung abgeschlossen. Einer der Übungsleiter zieht vor versammelter Mannschaft Bilanz: Die Kommunikation hätte noch besser sein können, aber insgesamt «war der Einsatz gut, sehr gut sogar».