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Abenteuer Bundesliga
Gross wird wohl neuer Schalke-Trainer

Christian Gross will es an der Seitenline noch einmal wissen.
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Schalkes Helfer in grösster Not soll Christian Gross heissen. Der 66-jährige Zürcher soll den taumelnden Revierclub vor dem Abstieg aus der Fussball-Bundesliga bewahren. Dies berichten die «Ruhr Nachrichten» und die «Bild» übereinstimmend nach einer Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend. Dort habe sich der schwer in der Kritik stehende Sportchef Jochen Schneider die Erlaubnis abgeholt, seinen Wunschkandidaten zur Schalke-Rettung bis zum kommenden Sommer zu verpflichten. Der Verein bestätigte die Personalie am Abend zunächst noch nicht.

Sollte dies über die Weihnachtstage erfolgen, könnte Gross schon am Montag als Nachfolger von Interimslösung Huub Stevens das Training leiten. Der ehemalige GC- und FCB-Meistertrainer wäre bereits der vierte Coach des in dieser Saison noch sieglosen Tabellenletzten. Zuvor hatte sich der Traditionsclub bereits von David Wagner und Manuel Baum getrennt, ehe Schalkes «Jahrhunderttrainer» Stevens für zwei Spiele übernommen hatte. Gross war seit Februar ohne Job. Er wurde beim saudischen Verein Al-Ahli freigestellt.

Schalke mit miserablem 2020

Auf den neuen Trainer wartet eine Herkulesaufgabe. Nach der jüngsten 0:1-Heimpleite gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld liegen die Schalker bereits sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz 16. Der Bundesliga-Negativrekord von Tasmania Berlin mit 31 Spielen ohne Sieg ist für den Traditionsclub nicht mehr weit entfernt. Im gesamten Jahr 2020 gelang Schalke nur ein Bundesliga-Sieg, am 17. Januar beim 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach.

Dem Vernehmen nach soll Gross nur ein geringes Grundgehalt beziehen, dafür aber im Falle des Klassenerhalts eine üppige Prämie kassieren.

dpa