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Grob-Areal scheidet im Rennen um neuen Gymistandort aus

Das Grob-Areal beim Bahnhof Horgen kommt nun definitiv nicht mehr in Frage als potentieller Standort des geplanten Gymnasiums Zimmerberg.
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Der Zürcher Regierungsrat hat die Standortwahl für ein neues Gymnasium im Bezirk Horgen immer wieder verschoben, zuletzt Anfangs Januar um ein weiteres halbes Jahr bis in den Sommer. Nun hat sich die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten unfreiwillig verkleinert. Nach dem Blattmann-Areal in Wädenswil kommt das Grob-Areal in Horgen auch nicht mehr in Frage als Standort des Gymnasium Zimmerberg. Die Eigentümerin des Grob-Areals, die Immobiliengesellschaft Mobimo, hat sich definitiv entschieden, auf dem 15000 Quadratmeter grossen Grundstück ein Dienstleistung- und Gewerbezentrum mit dem Namen Seehallen zu errichten. Bereits im August 2016 erklärte die Mobimo gegenüber der ZSZ, dass man sich auf die Realisation des Projekts Seehallen konzentriere. Das Areal als Gymistandort hatte somit schon seit längerem zweite Priorität bei der Immobiliengesellschaft.

Die Baubewilligung für die Umbau -und Sanierungsarbeiten sei nun rechtskräftig, bestätigt Marion Schihin, Kommunikationsleiterin der Mobimo einen Bericht der «P.S. Zeitung». Im März sollen die Arbeiten starten. Die Fertigstellung der Seehallen Horgen sei auf Anfang 2018 geplant. Anschliessend erfolge der individuelle Mieterausbau. Die Immobiliengesellschaft befindet sich zurzeit mit verschiedenen Mietinteressenten in Verhandlungen. Namen möchte Schihin zum aktuellen Zeitpunkt keine nennen. Sie verrät nur soviel: «Mit dem Mieter einer bedeutenden Fläche sind wir kurz vor Vertragsabschluss.»

Auf Kantonsgebiet oder in Gehdistanz zum Bahnhof

Als mögliche Gymistandorte kommen mittlerweile nur noch zwei Areale im Bezirk in Frage: Der Au-Parc in Wädenswil und die Allmend in Horgen. Letztere ist seit 1977 im Besitz des Kantons und könnte somit ohne grössere Verhandlungen realisiert werden. Der letzte übrig gebliebene Standort in Horgen ist allerdings eher umständlich zu erreichen.

In Gehdistanz zum Bahnhof Au befindet sich der Au-Parc. Die Eigentümerin, die Intershop Holding, will auf dem Grundstück bis 2022 eine Überbauung mit Wohnungen und Gewerbe erstellen. Das Konzept ist allerdings so ausgelegt, dass es die Anforderungen für ein Gymnasium Zimmerberg weiterhin erfüllt. Noch Mitte Januar bestätigte ein Mitglied der Geschäftsleitung Gespräche mit dem Kanton gegenüber der ZSZ.

Egal an welchem Standort das Gymnasium schlussendlich gebaut werden soll: Die Inbetriebnahme des Schulhausprovisoriums, welches für das Schuljahr 2019/2020 vorgesehen war, werde nicht termingerecht erfolgen, sagte Wolfgang Annighöfer, Leiter Finanzen und Bauten der Bildungsdirektion, im Januar.