AboTrotz Hoch der Leichtathleten Goldenes Zeitalter – doch nur die wenigsten können vom Beruf leben
Mujinga Kambundji gehört als Spitzensprinterin zu den bestverdienenden Sportlerinnen der Schweiz, bei anderen reicht das Einkommen gerade, um den Sport zu finanzieren.

In einem goldenen Zeitalter? Daran gibt es kaum Zweifel, dass sich die Schweizer Leichtathletik gerade in einem solchen befindet. Sie war nie so erfolgreich wie an den Weltmeisterschaften in diesem Sommer in Eugene, und sie war erst recht nie so erfolgreich wie an den Europameisterschaften vor gut zwei Wochen in München. Und wenn sich Christoph Joho und Andreas Hediger, die Co-Direktoren von «Weltklasse Zürich», an die späten Nullerjahre erinnern, sind es dunkle Erinnerungen: Schweizerinnen und Schweizer gab es bei ihrem Meeting, wie es am Mittwoch auf dem Sechseläutenplatz und am Donnerstag im Letzigrund stattfindet, kaum mehr in den Startfeldern.