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Eishockey-WM: Schweiz – USA
Wie die Schweiz in die Niederlage schlitterte

Die Enttäuschung nach dem Out: Der Schweizer Calvin Thürkauf als einsamer Spieler.

Welch eine Ernüchterung. Nach sieben Siegen in den sieben Gruppenspielen und der besten Bilanz aller 16 Teams scheidet die Schweiz im ersten K.-o.-Spiel bereits aus. Ein 0:3 gegen die USA. Das tönt bitter, das ist aus Schweizer Sicht bitter.

Da ist einerseits viel Pech dabei: Die Schweiz gerät im Startdrittel 0:2 in Rückstand, und da ist viel Slapstick dabei bei den Treffern der Amerikaner. Beim 0:1 (12.) kickt Calvin Thürkauf ungewollt den Puck ins eigene Tor.

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Beim 0:2 (17.) kommt es zu einem «Prell-Puck» zwischen dem Schweizer Goalie Leonardo Genoni und Torschütze Adam Gaudette – mit dem glücklicheren Ausgang für den Amerikaner.

Allerdings wird Gaudette für ein Nachsetzen belohnt, während Genoni und sein Verteidiger Dominik Egli in dieser an sich ungefährlich scheinenden Szene sich etwas zu zögerlich verhalten.

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Doch der Sieg der Amerikaner ist auf keinen Fall geklaut und bloss das Produkt von viel Glück. Das Team von US-Coach David Quinn besteht zwar nicht aus NHL-Stars, in der jungen Equipe finden sich aber diverse gute Leistungsträger aus der besten Hockey-Liga. Darunter auch Jeremy Swayman, der erst 23-jährige Goalie der Boston Bruins – er wird seinem Ruf, einer der weltweit besten jungen Torhüter zu sein, vollends gerecht.

Die USA mit der Antwort auf alles

Zudem zeigt das ganze US-Team ein taktisch perfektes Spiel. Bereits zum Zeitpunkt der 2:0-Führung wirkt die Schweiz gegen das Defensiv-Bollwerk der Amerikaner häufig ratlos.

Die USA stellt sich auf alle möglichen Szenarien und Stärken des Gegners perfekt ein: Das schnelle Schweizer Konterspiel, die Druckphasen in der Offensivzone, das Powerplay der Mannschaft von Patrick Fischer – stets haben die Amerikaner eine Antwort parat, immer ist irgendwer oder irgendwas im Weg.

Im Mitteldrittel ist zwar ein Aufbäumen der Schweizer zu spüren, Timo Meier trifft bereits in der ersten Minute den Pfosten. Doch auch diese Hochphase ebbt bald einmal ab. Die USA suchen zwar kaum noch aktiv die Offensive, sie begnügen sich mit der phasenweise perfekten Kontrolle des Spiels. Dennoch kommen sie immer wieder zu Konterchancen, Genoni erhält mehrfach Gelegenheit, den Lapsus beim 0:2 wiedergutzumachen.

Chancenlos ist Genoni dann im Schlussdrittel beim 0:3: Karson Kuhlman und Torschütze Ben Meyers (auch offizieller Schütze des 0:1) spielen einen 2-gegen-1-Konter gegen den Schweizer Michael Fora vorzüglich aus.

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Fischer ersetzt Genoni schon 5:39 Minuten vor Schluss durch einen 6. Feldspieler, es bleibt aber beim 0:3 – die USA trifft noch zweimal den Pfosten des leeren Schweizer Tores.

10'

Auch die USA sehr stark in der eigenen Zone. Wir sahen gerade zum wiederholten Male dasselbe Spielchen: Die Schweiz im Offensivdrittel, doch alle Pass- und Schusswege werden von den Amerikanern sofort zugestellt. Da ist kein Platz für irgendwelche Spielzüge. Es braucht Geduld – beidseits.

9'

1:5 Torschüsse nach gut acht Minuten. Aber das täuscht: Auch die USA kommt vorerst zu keinen wirklichen Torchancen. Es ist ein Abtasten bislang.

8'

Die Schweiz lässt in ihrem Drittel gar nichts zu. Der Puck wird bislang sehr schnell erobert und aus der Zone gebracht. Was fehlt, sind nach wie vor eigene offensive Szenen.

7'

Das erste Powerbreak. Und die Erkenntnis, dass die USA keinesfalls ein «schlechtes» Team ist, auch wenn es in der Gruppe B nur Rang 4 belegte. Doch das zu erwarten wäre sowieso ein Trugschluss gewesen. Wir können uns wohl auf ein ausgeglichenes, schnelles Spiel einstellen.

6'

1:3 Torschüsse nach knapp sechs Minuten. Die USA lässt vorerst also so gut wie nichts zu – obwohl die Schweiz häufig in ihrer Zone spielt.

5'

Die Schweiz vorerst leicht spielbestimmend und defensiv stark. Die Chancen bleiben aber weiterhin aus.

3'

Nun auch die USA ein erstes Mal gefährlich. Hayden vergibt die erste Chance.

2'

Die Schweizer kommen mit der Corvi-Linie nach einem US-Puckverlust zur ersten guten Chance. Doch Geissers Schuss wird geblockt.

2'

Flotter Beginn, viel Tempo beidseits. Aber noch keine Torchancen.

Es geht los

Nico Hischier verliert das erste Bully gegen Ryan Hartman.

Bei den USA ist Jeremy Swayman der Starter. Der 23-jährige Torhüter der Boston Bruins gilt als eines der weltweit grössten Goalie-Talente. Ein typischer Spieler des jungen US-Teams.

Leonardo Genoni ist der Starter im Schweizer Tor.

Aufstellung Schweiz

Keine grosse Überraschungen. Die Schweiz spielt mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern, Marco Miranda ist als 13. Angreifer vorgesehen.

Hier sind die wahrscheinlicheren Linien zu sehen, mit sechs Verteidigern (darunter Stürmer Barber) und 14 Stürmern, darunter FÜNF Flügelpaaren:

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Aufstellung USA

Nicht verwirren lassen. Nicht all die als Verteidiger angegebenen Stürmer werden auch Verteidiger spielen. Es ist aber in der Tat so, dass den Amerikanern nur noch fünf gesunde Abwehrspieler zur Verfügung stehen. Darum muss mit Riley Barber tatsächlich ein gelernter rechter Flügelstürmer in der Verteidigung aushelfen, damit die USA zumindest sechs Defensiv-Leute aufstellen kann.

Spielbeginn 19.20 Uhr

Willkommen zum Live-Ticker des Eishockey-WM-Viertelfinals Schweiz – USA. Patrick Fischers Team ist in Finnland als einziges Team bislang ungeschlagen. Setzt es auch im ersten K.-o.-Spiel die Siegesserie fort? Bald geht es los.