Super LeagueYB dominiert den FCZ und siegt auswärts deutlich
Die Young Boys gewinnen gegen den FC Zürich 4:1 und festigen ihre Leaderposition. St. Gallen verliert spät gegen Sion.
Das war nicht das Spiel des FC Zürich. Was noch einigermassen ordentlich begann, endete in einer deutlichen Niederlage gegen Leader YB. Die Zürcher verteidigten schwach und liessen den Bernern viele Räumen offen. Und diese wusste YB zu nutzen.
Erst profitierte Lauper nach einem Doppelpass mit Elia von den Freiheiten (26.). Dann, kurz vor der Pause, tat das Siebatcheu gleich doppelt (43./45.). Zweimal nach einem FCZ-Ballverlust, zweimal nach einem schnellen Umschaltspiel und zweimal nach einem Assist von Elia.
Domgjoni mit sehenswertem Weitschuss
Nach der Pause kam nicht etwa die grosse FCZ-Wiedergutmachung. Im Gegenteil. Siebatcheu markierte seinen dritten Treffer (63.) und nahm den Zürchern auch die letzte Hoffnung. Einzig Domgjoni mit einem Sonntagsschuss (76.) konnte noch verkürzen.
YB steht somit mit 14 Verlustpunkten Vorsprung an der Spitze, und der FCZ verpasste es erneut, auf den zweiten Rang vorzustossen.
Grgic führt Sion zum Sieg
Sion siegte gegen den FC St. Gallen in letzter Sekunde 3:2: In der 96. Minute krönte Grgic sein fantastisches Spiel — der 24-Jährige hatte bereits die ersten beiden Tore für die Walliser erzielt — mit dem Siegtreffer. Mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze überraschte er alle und netzte zum entscheidenden Goal ein. Damit hat der FC Sion inzwischen ein Sechs-Punkte-Polster auf einen Barrageplatz und St. Gallen wartet seit drei Spielen in Folge auf Punkte.
Das drittplatzierte Lugano kam gegen den Tabellenletzten Vaduz, der sich erneut als unangenehmen Gegner präsentierte, nicht über ein 1:1 hinaus. Schmied brachte die Liechtensteiner nach nur zwei Minuten und einem langen Einwurf in Führung, Gerndt glich in der 23. Minute per Kopf aus. Mehr gelang den Tessinern, trotz 64 Prozent Ballbesitz, nicht.
Zürich
Young Boys
Und da ist der Schlusspfiff. Die Young Boys gewinnen auswärts gegen Zürich souverän 4:1. Dies ist für die Berner bereits der achte Liga-Sieg in Folge gegen den FCZ. Die Zürcher haben dagegen einiges zu bereden. In Kürze folgt hier ein Matchbericht.
Zwei Minuten kommen noch obendrauf. Doch passieren wird hier nichts mehr.
Die Berner spielen, der FC Zürich sieht zu. Das wird ein souveräner Sieg des Leaders.
Eckball für YB, doch Zürich kann klären. Der anschliessende Weitschuss von Rieder ist dann wieder etwas optimistisch und fliegt weit nebens Tor.
Weiterhin ist eher YB im Vorwärtsgang. Das 4:1 der Zürcher war ein Traumtor, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Gaudino, nachdem er mit der Hacke von Siebatcheu lanciert wurde, versuchts vor Brecher mit dem 5:1. Doch seine Versuche, unter anderem ebenfalls mit der Hacke, werden geblockt. Das war wohl etwas zu viel des Guten.
Tor für den FCZ!
Was ist denn das? Ein Lebenszeichen vom FCZ. Einwechselspieler Domgjoni markiert ein Traumtor und vermiest von Ballmoos damit die weisse Weste in seinem 100. Spiel.
Aebischer versuchts mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, doch Brecher ist zur Stelle.
Von beiden Team kommt jetzt nicht mehr so viel. YB hat mehrheitlich den Ball, aber der Zug aufs Tor fehlt. Verständlich für die Berner bei diesem Resultat.
YB hat über 60 Prozent Ballbesitz, beim FCZ geht nichts mehr.
Auch YB wechselt, und das dreifach:
Sulejmani für Fassnacht, Garcia für Lustenberger und Gaudino für den heutigen Assistkönig Elia.
Doppelwechsel beim FCZ:
Dzemaili, heute ohne Einfluss, und Doumbia müssen raus. Winter und Hekuran Kryeziu neu auf dem Feld.
Der FCZ ist in diesem Spiel damit endgültig machtlos. Das Team kann gegen den Leader nicht bestehen und muss hoffen, dass man wenigstens weitere Tore noch verhindern kann. Und heute Abend ab 20.30 Uhr könnten sowohl St. Gallen als auch Lugano, wenn sie ihre Spiele gewinnen, die Zürcher in der Tabelle überholen.
Wieder trifft Siebatcheu für YB!
Da ist das dritte Tor für den Franzosen. Der eigentliche Nsame-Ersatz hat damit bereits gleich viele Treffer auf dem Konto (sieben) wie sein Konkurrent, der heute gesperrt fehlt.
Der Eckball bringt dem FCZ nichts.
Das werden wir gleich erfahren, zuerst wechselt aber auch Seoane. Torschütze Lauper und Penalty-Fehlschütze Ngamaleu gehen raus, Mambimbi und Rieder kommen rein.
Jetzt ein Eckball für den FCZ. Kommt hier was?
Auf den grossen Sturmlauf vom FCZ wartet man bislang aber vergeblich.
Da geht was beim FCZ. Jedenfalls in Sachen Wechsel: Rizzo tauscht gleich drei Spieler aus:
Domgjoni kommt für Marchesano, Schönbächler ersetzt Khelifi und Gnonto spielt neu für den eigentlich starken Tosin.
Jetzt Kramer mit einem guten FCZ-Abschluss. Doch von Ballmoos ist zur Stelle und lenkt den Schuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Eingeleitet wurde das Ganze wieder von Tosin, einer der aktivsten Zürcher auf dem Feld.
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