AboNeuer Posten bei Gazprom«Gerhard Schröder hat leider Halt und Anstand verloren»
Der deutsche Ex-Kanzler soll Aufsichtsrat beim russischen Monopolkonzern Gazprom werden, der eng verbunden ist mit dem Kreml. Das löst scharfe Kritik aus.
Übertriebene Sensibilität im Umgang mit seiner eigenen Partei hat Gerhard Schröder selten an den Tag gelegt. Ende 2005, da war der deutsche Politiker gerade einmal 17 Tage kein Kanzler mehr, kam die Nachricht, dass er Chef des Aufsichtsrats der Gas-Pipeline-Firma Nord Stream AG werden würde. Teile der Sozialdemokratischen Partei (SPD) waren entsetzt.