AboGenf stellt Milliardär Steinmetz wegen Korruption vor Gericht
Der berüchtigte Rohstoff-Tycoon soll Bestechungsgelder in Guinea gezahlt haben. Der Prozess wird zum Präzedenzfall im Kampf gegen die Korruption in Afrika.
In Genf wird einer der grössten Korruptionsprozesse seit über zehn Jahren stattfinden. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen den Bergbau-Tycoon Beny Steinmetz. Ebenfalls angeklagt sind eine Vertraute von Steinmetz und einer seiner ehemaligen Partner. Sie sollen gemeinsam der Frau von Guineas Ex-Präsident, Lansana Conté, rund zehn Millionen Dollar gezahlt haben. Der Vorwurf lautet auf Bestechung ausländischer Amtsträger und Urkundenfälschung.