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YB machts wie der FCZ
Und dann kommt doch noch Fassnacht und erlöst YB

Entscheidung in der 72. Minute: Rückkehrer Christian Fassnacht schiesst sein achtes Saisontor.

Bleibt alles gleich im neuen Jahr? Ja, YB tut sich schwer, YB leidet. Das Spiel hat der Meister einigermassen im Griff, aber vor dem Tor will ihm in dieser Partie gegen Lugano kaum etwas gelingen. YB-Trainer Wagner bringt Flügel Sulejmani, den Stürmer Kanga, das hat gegen die Tessiner schon einmal funktioniert, im Nachtragsspiel Anfang Dezember, als Sulejmani zweimal für Kanga auflegte und YB nach langer Baisse mal wieder gewann.

Und tatsächlich, auch das bleibt gleich im neuen Jahr. Zehn Minuten sind die beiden im Spiel, da leitet Sulejmani in für diesen Abend ungewohnter Dynamik einen Angriff ein, kann nach Zusammenspiel mit Kanga zur Mitte legen, wo Fassnacht vollendet. 1:0, es ist ein Lichtblick in einer zähen Partie.

Der Meister geht sie gemächlich an – und bereits wieder ersatzgeschwächt. Noch im Training tags zuvor verletzte sich Stürmer Elia, für ihn springt Mambimbi ein. Die fehlende Aufsässigkeit eines Elia macht sich bemerkbar: YB fehlt es wie so oft in der Vorrunde an Zug zum Tor, an Idee und Spielwitz. 70 Prozent Ballbesitz totalisieren die Young Boys nach 20 Minuten, optisch sind sie überlegen, aber Chancen spielen sie sich kaum heraus.

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Das kommt einem irgendwie bekannt vor, und während der FCZ sein Spiel gegen Servette 1:0 gewonnen hat, wird sich der eine oder andere Fan im Wankdorf fragen: 2022, bist das wirklich du?

Auch beim Gast aus dem Tessin bleibt zunächst vieles beim Alten: Lugano ist der gewohnt unbequeme Gegner, agiert kompromisslos, an einer langen Leine des angesichts der Spielhärte sich recht zurückhaltenden Schiedsrichters Schärer.

Offensiv harmlos – und hinten manchmal nachlässig

Trainer Croci-Torti integriert zwei Neue in seine Startelf: den früheren FCZ-Nachwuchsspieler Maren Haile-Selassie und Adrian Durrer, der beim FC Basel zu wenig Chancen auf Einsatzminuten sah.

Bei YB gesellt sich zur offensiven Harmlosigkeit eine Nachlässigkeit im Defensivverhalten. Laupers Rückpass gerät zu kurz, der neue Goalie Racioppi bügelt in seinem ersten Einsatz für die Young Boys aus. Das Heimteam übersteht die heikle Phase, findet in der zweiten Halbzeit durch Wagners Wechsel besser ins Spiel. Lugano wagt sich nach dem Rückstand plötzlich in die Berner Hälfte, YB nutzt den entstehenden Raum zu wenig konsequent.

Es bleibt beim 1:0. Torschütze und Rückkehrer Fassnacht ist nach seiner Kopfverletzung der Matchwinner. Und er weiss: «Das war ein Knorz. Aber am Ende haben wir das auf dem Konto, was wir wollten.»

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Spielende

YB gewinnt im ersten Pflichtspiel 2022 gegen Lugano 1:0. Die Berner taten sich lange schwer, dann kam Christian Fassnacht und erlöste sie. In Kürze finden Sie hier die Zusammenfassung. Bis dahin: einen schönen Abend noch!

92'

Und dann wird es doch noch gefährlich vor dem Berner Tor! Der Ball wird in den Strafraum gespielt, Muci kommt ganz knapp zu spät – Racioppi kann den Ball aufnehmen. Das sollte es gewesen sein.

90'

3 Minuten werden nachgespielt. Lugano macht hier nicht den Eindruck, noch eine Antwort zu finden.

85'

Bei den Gästen hat der Gegentreffer Spuren hinterlassen. Sie haben es zwar ein, zwei Mal vors Berner Tor geschafft, wirklich gefährlich sind sie aber nicht mehr geworden.

83'

Sulejmani versucht es aus der Distanz, sein Abschluss gerät ungenau. Der serbische Publikumsliebling zeigt hier nicht nur wegen seines Assists einen starken Teileinsatz.

82'

Wagner bringt auch noch Innenverteidiger Zesiger für Sierro.

79'

Es war im zwölften Ligaspiel schon Fassnachts achter Treffer. Ihm fehlen jetzt nur noch drei Tore zu den persönlichen Bestwerten aus den Saisons 17/18 und 18/19.

75'

Bei YB feiert übrigens Aussenverteidiger Lewin Blum sein Debüt in der Super League. Der 20-jährige wurde nach dem Abgang von Hefti aus Yverdon zurückgeholt und wurde kurz vor dem Führungstreffer für Lefort eingewechselt. Ein Glücksbringer?

74'

Das Tor fiel in einer Phase, in der die Gäste aus dem Tessin nicht nur besser, sondern auch gefährlicher waren. Und dann schlägt der Mann mit dem Helm eiskalt zu. Eiskalt, es ist ein Wort, dass man früher mit Fassnacht nicht unbedingt in Verbindung brachte.

73' Tor für YB

Und dann fällt hier plötzlich das 1:0 für das Heimteam. Der eingewechselte Sulejmani setzt sich am Flügel durch und beweist Übersicht. Fassnacht trifft in der Mitte zum 1:0.

68'

Die Zeit drängt. Und manche Berner scheinen hier und da schon leicht zu hadern. Sollte es beim Unentschieden bleiben, würde der Rückstand auf den FCZ schon auf 10 Punkte anwachsen.

64'

Das ist einmal ein Weckruf! Bottani zieht nach innen, sein strammer Schlenzer kann Racioppi übers Tor lenken. Starke Tat des neuen YB-Goalies.

62'

Seit Martins in der ersten Halbzeit die Gelbe Karte sah, wird sich der eine oder andere Fan Sorgen gemacht haben. Der Mittelfeldspieler wurde in solchen Situationen schon mehrmals des Feldes verwiesen. Diesmal blieb er diszipliniert. Trotzdem ergibt seine Auswechslung Sinn: Wagner erhofft sich von Rieder mehr Impulse aus dem zentralen Mittelfeld.

60'

Nun werden die Wechsel vollzogen. Sulejmani kommt für Martins, Kanga ersetzt Mambimbi. Trainer Wagner wird sich im Angriff mehr Wucht erhoffen.

59'

Bei YB zeichnet sich ein Doppelwechsel ab. Sulejmani und Kanga stehen an der Seitenlinie bereit.

57'

YB hat den Gegner zwar im Griff, wirklich gefährlich sind die Berner aber weiterhin nicht.

49'

Wie würde nun Gerardo Seoane reagieren? Vielleicht stellt sich selbst der Trainer von Leverkusen diese Frage. Der YB-Meistercoach aus den letzten drei Saisons sitzt jedenfalls auf der Tribüne des Wankdorfs. Die Bundesliga pausiert an diesem Wochenende, das bietet ihm die Zeit zum Heimatbesuch.

47'

Beide Trainer verzichten vorerst auf Wechsel. David Wagner könnte bei YB etwa noch die Offensivkräfte Kanga und Sulejmani bringen. Nicht dabei ist Meschack Elia, er verletzte sich im Training und fällt vorerst aus. Die erste Halbzeit zeigte: Er wird schmerzlich vermisst.

46'

Es geht weiter.

Pause

0:0 nach Toren, 1:0 nach Torschüssen für YB. Es war, nun ja, eine sehr ereignisarme erste Halbzeit. Es kann sowohl aus Sicht der Young Boys wie aus Sicht des neutralen Zuschauers nur besser werden (einzig die Tessiner dürfen zufrieden sein). Wir sind gleich zurück.