Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Geldwäsche in Lateinamerika
Perus Ex-Präsident Humala zu 15 Jahren Haft verurteilt

Perus ehemaliger Präsident Ollanta Humala winkt bei seiner Ankunft am Gebäude Carlos Zavala Loayza der peruanischen Justiz in Lima am 15. April 2025. Ein Urteil im Fall gegen Humala und seine Frau Nadine Heredia wegen mutmasslicher Geldwäsche wird erwartet.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der peruanische Ex-Präsident Ollanta Humala und seine Frau Nadine Heredia sind wegen des Vorwurfs der Geldwäsche zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.

Die Richter am Obersten Gerichtshof des Landes kamen am Dienstag zu dem Ergebnis, dass das Ehepaar illegale Wahlkampfspenden in Millionenhöhe vom brasilianischen Baukonzern Odebrecht und der Regierung des früheren venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez erhalten hatte. Das Geld sollen beide zur Finanzierung der Wahlkampagnen Humalas 2006 und 2011 erhalten haben. Neben dem Paar wurden acht weitere Personen schuldig gesprochen.

Humala ist damit der dritte Ex-Präsident von Peru, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Haftstrafe wegen Korruption bekam. 2024 war Alejandro Toledo wegen Straftaten im Zusammenhang mit Odebrecht zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Alberto Fujimori wurde in mehreren Fällen wegen Korruption und Menschenrechtsverstössen schuldig gesprochen.

DPA