Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Geldberater beantwortet Fragen
Ein attraktives Zinsangebot für Sparer hat einige Haken

---UTILISATION EXCLUSIVEMENT RESERVEE  AU MATIN DIMANCHE---  La facade de la Banca Popolare di Sondrio de Neuchatel, photographie ce vendredi 1 février 2013.  Photo Sandro Campardo
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Banca Popolare di Sondrio Schweiz bietet auf einem Konto 1,5 Prozent Zins. Wie beurteilen Sie die Bank, ist sie sicher? P. K.

Ja. Die Banca Popolare di Sondrio Suisse ist eine Tochtergesellschaft der gleichnamigen italienischen Universalbank. Die Schweizer Tochterbank untersteht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma). In ihrem Verwaltungsrat sitzt Daniel Zuberbühler, der langjährige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, der Finma-Vorgängerorganisation.

Die Schweizer Bank gehört der Einlagensicherung an, womit Einlagen bis maximal 100’000 Franken gesichert sind. Die 1,5 Prozent Zins gibt es bei der Bank nur auf dem Depositenkonto Plus.

Bei Kontoauflösung wird es teuer

Das Angebot ist attraktiv, zumal die Kontoführung spesenfrei ist, hat allerdings ein paar Haken: Der hohe Zins gilt nur für neue Gelder, die von einem anderen Finanzinstitut bis Ende Oktober überwiesen werden. Es ist somit eine Marketingaktion. Der Zins ist bis Ende 2025 garantiert. Die Rückzugsmöglichkeiten sind aber eingeschränkt: Pro Halbjahr dürfen nur 5000 Franken zurückgezogen werden.

Wichtig ist, dass Sie für Bankdokumente einen elektronischen Versand wählen, sonst zahlen Sie bei jedem Versand 2 Franken. Vor allem sollten Sie das Konto langfristig halten. Denn sobald Sie Ihr Konto bei der Bank kündigen, wird es teuer: Die Bank verrechnet bei einer Kontoauflösung eine happige Gebühr von 50 Franken. Falls Sie dann am Schalter noch einen Saldobezug in bar vornehmen, kommen weitere 30 Franken dazu.