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Internationale Zusammenarbeit
Schweizer Banco­maten-Sprenger nach monate­langen Ermittlungen in Frankreich verhaftet

Aufräumarbeiten nach einer Bancomaten-Sprengung im Kanton Zürich Ende Dezember 2021.
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Am letzten Freitag wurden in Frankreich 13 mutmassliche Mitglieder einer international agierenden kriminellen Gruppierung festgenommen. Die Festnahmen stehen in Verbindung mit rund zehn Geldautomatensprengungen, die in der Schweiz begangen wurden. Die Bundesanwaltschaft (BA) und die Eidgenössische Polizei (Fedpol) spielten eine entscheidende Rolle in den umfangreichen internationalen Ermittlungen, die die Festnahmen möglich machten, heisst es in einer Pressemitteilung der französischen Strafverfolgungsbehörden.

Bundesanwaltschaft registriert Zunahme solcher Delikte

Die Festgenommenen werden verdächtigt, Teil einer kriminellen Organisation zu sein, die in gewaltsame Geldautomatenüberfälle in mehreren Ländern, darunter auch in Deutschland und Frankreich, verwickelt ist. Der aktuelle Stand der Ermittlungen deutet darauf hin, dass die Gruppe in den letzten Monaten in der Schweiz etwa zehn Geldautomaten gesprengt hat. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Der Erfolg bei der Bekämpfung von Geldautomatensprengungen in der Schweiz zeigt, dass diese oft grenzüberschreitend organisiert sind und ein internationales Phänomen darstellen. Die Bundesanwaltschaft (BA) ist für Fälle zuständig, in denen Sprengstoff verwendet wird, während andere Methoden kantonal behandelt werden. In den letzten zwei bis drei Jahren hat die BA eine Zunahme solcher Delikte festgestellt und führt derzeit Strafverfahren in rund 100 Fällen.

red/nag