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Der Letzigrund ist besetzt
Spielt GC sein mögliches Barrage-Heimspiel in Yverdon?

Pascal Schuerpf erzielt das Tor zum 1:2 für Grasshopper Club Zuerich gegen Yverdon-Sport FC Torhüter Paul Bernardoni am 12.04.2025.
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Das also war die Hauptprobe für eine mögliche Barrage. Ein 2:1 vor 3600 Zuschauenden. Immerhin die beiden Tribünen auf den Längsseiten waren gut besucht.

Stimmung kam aber kaum auf, auch wenn es in diesem Spiel um so viel ging. Für Yverdon darum, sich abzusetzen. Für GC, sich festzubeissen – und um einen Test. Weil der Letzigrund am Barrage-Termin besetzt ist, soll GC in Yverdon angefragt haben, ob es möglich wäre, im Stade Municipal zu spielen. Das berichtet der «Blick», und das deckt sich mit den Informationen dieser Redaktion.

Das Problem: Die Stadien in der Nähe sind entweder zu teuer (St. Gallen und Luzern), zu gefährlich (Winterthur), oder aber sie haben einen Kunstrasen. Dieses Risiko will GC offensichtlich nicht eingehen, da erneut Thun in der Barrage Gegner der Zürcher sein könnte. Die Berner Oberländer spielen zu Hause auf Kunstrasen.

Stade Municipal hat wenig zu bieten

Knapp 200 Kilometer westlich vom Letzigrund liegt das Stade Municipal. Wirklich zu Hause sind die Grasshoppers weder im einen noch im anderen Stadion. Aber die Geschichte passt zu GC, das in den letzten Jahren seine Wurzeln verloren hat. Die Besitzer in den USA, der Campus in Niederhasli, die Geschäftsstelle in der Stadt – und nun vielleicht die wichtigsten Spiele der Saison in Yverdon. Und vor allem in einem Stadion, das solch kapitaler Spiele unwürdig ist. 6600 Personen fasst das Stadion, so steht es auf Wikipedia, Transfermarkt.ch meldet 4250, die Liga 5100. Ausverkauft war das Stadion gemäss Liga in der Super League noch nie.

In der Kurve der Heimfans stehen zwei Holzhäuschen. Sie erinnern an Weihnachten und wirken an diesem warmen Apriltag ähnlich deplatziert wie ein Christbaum an Ostern.

Im Moment muss das die Grasshoppers nicht interessieren. Sie springen dank des Sieges auf den 10. Rang, das wäre der direkte Klassenerhalt. Logisch wollten sie nach dem Spiel auch nichts von einer möglichen Barrage-Hauptprobe wissen. Pascal Schürpf sagt, der Sieg gebe ein gutes Gefühl. Zum möglichen Heimspiel in Yverdon will er sich nicht äussern. Er habe das «Gerücht» auch gehört, mehr nicht. Der Fokus liege auf den letzten sechs Spielen. Ganz ähnlich tönt es bei Trainer Tomas Oral. Schon bevor die Frage zu Ende ist, grätscht er rein und sagt: «Das interessiert mich nicht.»

Aber falls die Zürcher doch in die Relegation müssen, heisst die Devise offensichtlich: Hauptsache, kein Kunstrasen. Davon ist der Rugby-Acker in Yverdon weit entfernt. Weiter noch als der Neuenburgersee von der Limmat.

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