Wichtiger Sieg für GCAbels Kniefall zu Yverdon und der vierfache Abrashi
GC gewinnt das wichtige Auswärtsspiel bei Yverdon-Sport mit 2:1. Einwechselspieler Pascal Schürpf trifft kurz vor Schluss zum Sieg für die Zürcher.

Was denkt sich nur Dirk Abels? Der GC-Verteidiger wirft sich in einem Laufduell im Strafraum auf beide Knie, kippt vorüber und stoppt den Ball im Fallen mit der rechten Hand. Die Aktion sieht dermassen unbeholfen aus, dass Schiedsrichter Urs Schnyder erst nicht realisiert, was er gesehen hat. Erst nach Konsultation der Videobilder entscheidet er auf den logischen Penalty.
Yverdon-Innenverteidiger Cristiano Piccini verwandelt so sicher wie sein einiges berühmterer Namensvetter. Immerhin stand Piccini in seiner Karriere schon dreimal gegen Cristiano Ronaldo auf dem Feld. Es war dies zu seiner Zeit in Valencia, das acht Millionen für den jetzigen Yverdon-Spieler nach Lissabon überwiesen hatte. Doch das ist längst Vergangenheit.
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Piccini spielt nun eben auf einer deutlich kleineren Bühne. Stade Municipal statt Bernabeu. Drittletzter gegen Zweitletzter. Yverdon gegen GC. Mehr Abstiegskampf und weniger Fussballkunst geht fast nicht. Und so spielen die beiden Teams zumindest in der ersten Halbzeit auch. Klar, trägt auch der Rugby-Rasen in Yverdon das Seinige dazu bei. Es gibt kaum zusammenhängende Aktionen, kaum eine Ballstafette. Viel mehr Kampf und Krampf.
GC verteidigt gut und geht nach 11 Minuten durch Maksim Paskotsi in Führung. Amir Abrashi, der wieder nur auf der Bank sitzt, steht ein erstes Mal auf dem Feld. Vier Minuten später tut das der GC-Captain ein zweites Mal. Er begleitet den verletzten Tsiy Ndenge vom Feld bis in die Kabine, aber erst nachdem er die Auswechslung organisiert hatte. Abrashi ist Captain, Pfleger, Coach.
Pascal Schürpf sorgt für den GC-Sieg
Seinen dritten Auftritt hat er kurz vor Schluss. Pascal Schürpf köpft GC nach 78 Minuten und einem Freistoss wieder in Führung. Natürlich gibt es jetzt kein Halten mehr für den GC-Buben Abrashi. Vor allem nach dieser zweiten Halbzeit von Yverdon. Die Waadtländer sind bis zum Rückstand das deutlich bessere Team und gleich zwei Pfostentreffer zu beklagen.
Sie rennen an, GC verteidigt, Abrashi ist jetzt auch auf dem Feld. Und dann ist es vorbei und den GC-Spielern ziemlich egal, was sich Abels gedacht hat. Denn die Zürcher verlassen den Barrageplatz dank diesem immens wichtigen Sieg in Yverdon.
Aus! GC gewinnt mit 2:1
Urs Schnyder beendet die Partie und dann bricht es aus Tomas Oral heraus. Der Trainer bejubelt den immens wichtigen Sieg, der GC den 10. Platz in der Tabelle bringt. Dass die Zürcher bei den beiden Aluminium-Treffern Glück hatten? Egal. Denn jetzt sieht es in der Tabelle wieder gut aus für das Team.
Hoch und weit
Schönheitspreise will GC jetzt nicht mehr gewinnen. Das denkt sich auch Pascal Schürpf und schlägt den Ball auf die Tribüne, um für etwas Entlastung zu sorgen.
Nachspielzeit
3 Minuten werden nachgespielt.
Konter GC
Eigentlich hat Yverdon die Chance, doch dann können die Gäste kontern. Auf der linken Seite ist ganz viel Platz und auch Schürpf kann den Ball in der Mitte annehmen. Allerdings springt er ihm weit vom Fuss und Yverdon kann die Situation klären. Wenn die Zürcher hier etwas cleverer wären, wäre dieses Spiel jetzt entschieden…
Abrashi kommt
Es sind nur noch ein paar Minuten zu spielen, aber jetzt kommt GC-Captain Amir Abrashi ins Spiel. Er ersetzt Choinière und wird sich nochmal für viel Motivation und Einsatz sorgen.
Kann Yverdon noch reagieren?
Jetzt bin ich gespannt, ob Yverdon noch reagieren kann. Denn plötzlich wirkt GC wie das bessere, das frischere Team. Und im Sturm sind es immer wieder Schürpf und Muci, die für Gefahr sorgen können.
GELB gegen Legowski
Die nächste Gelbe Karte: Legowski sieht sie nach einem Foul an Kittel.
Doppelwechsel Yverdon
Paolo Tramezzani reagiert und bringt zwei neue Spieler: Esteves und Komano kommen in die Partie und verstärken die Offensive der Gastgeber.
Schuss Muci
Eins muss man sagen: Der Dreifach-Wechsel von Tomas Oral hat sich ausgezahlt. Nicht nur, dass Schürpf die Führung erzielt hat. Auch Muci bringt sehr viel Energie ins Spiel – auch wenn sein Abschluss knapp am entfernten Pfosten vorbeirollt.
2:1 für GC
Kaum sage ich es… Die Grasshoppers mit einem Freistoss von der linken Seite durch Morandi. Und dann steht der eingewechselte Schürpf in der Mitte richtig und köpft den Ball ins Tor. Es ist sein zweiter Saisontreffer, und ein ganz wichtiger. Denn damit stehen die Zürcher in der Tabelle wieder vor Yverdon.
15:3 Schüsse
Auch die Statistik untermauert, dass Yverdon hier die aktivere Mannschaft ist: 15 Mal haben die Gastgeber in Richtung von Justin Hammel geschossen – bei GC auf der anderen Seite sind es nur 3 Abschlüsse.
Schwalbe von Choinière
Choinière fällt im Strafraum und die GC-Spieler fordern einen Elfmeter. Aber der Zürcher hat Glück, dass Schnyder ihm nicht die Gelbe Karte zeigt, denn da gab es keinen Kontakt und Choinière hat sich einfach fallen lassen.
Schuss Marchesano
Eine super Aktion von Marchesano: Der kriegt den Ball, dreht sich um die eigene Achse ein zwei Gegenspielern vorbei und schliesst dann ab. Doch Justin Hammel ist zur Stelle und klärt den Versuch am nahen Pfosten zur Ecke. Diese bringt dann aber nichts ein für Yverdon.
Vorteil für Yverdon
Eins ist klar: Dieses 1:1 hilft Yverdon mehr als GC. Und es ist auch so, dass die Gastgeber inzwischen mehr von dieser Partie haben. Die Zürcher finden in der Offensive kaum noch statt, was Tomas Oral sichtlich (und hörbar) nervt. Yverdon hingegen kommt immer wieder mal zu Aktionen, auch wenn diese nur selten wirklich gefährlich werden.
GELB gegen Sylla
Die nächste Sperre für einen Yverdon-Spieler: Auch Sylla wird beim Duell gegen den FCB fehlen.
Dreifachwechsel bei GC
Tomas Oral hat genug gesehen von einer ziemlich lauen Leistung seiner Spieler nach der Pause und wechselt gleich dreifach: Nikolas Muci, Sonny Kittel und Pascal Schürpf kommen für Lupi, Lee und den unauffälligen Meyer ins Spiel.
Chance Yverdon
Jetzt haben die Gastgeber mal wieder eine gute Chance, doch Hammel hält den Schuss von Baradji. Aber so kann es gehen für Yverdon: Schnell über die Flügel kommen und dann den Ball ins Zentrum bringen. Da wirken die Grasshoppers nicht besonders sicher.
Die Zuschauerzahl
3’600 Menschen sind heute für das Duell gegen GC ins Stadion gekommen. Klingt nach wenig, ist für Yverdon-Verhältnisse aber viel: Normalerweise kommen nur 2’600 zu einem Heimspiel.
GELB für Lee
Die nächste Gelbe Karte für einen GC-Spieler – und die nächste Sperre: Lee wird das Duell gegen Winterthur am nächsten Wochenende verpassen. Aber dann sind Bojang und Irankunda ja wieder zurück bei den Grasshoppers.
Pfostenkopfball Yverdon
Der nächste Pfostentreffer für Yverdon: Nach einem Freistoss kommt der Ball zu Piccini, doch dessen Kopfball landet erneut am Aluminium.
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