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Gastrobetrieb «Oliven See»
Thalwil hat ein neues Kebab-Restaurant

Neueroeffnung Aslandoener an der Gotthardstrasse in Thalwil. Besitzer Ramsi Horo (helles Hemd) mit seinem Cousin und Mitarbeiter Nouri Ibo (dunkles Hemd. Foto: Andre Springer
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Draussen an der Fassade hängt eine Schnur voller Luftballons. Sie lassen erahnen, dass hier an der Gotthardstrasse 56 in Thalwil ein neues Geschäft eröffnet hat. «Oliven See, Restaurant & Take Away» lautet der Schriftzug, der an den Fenstern klebt. Drinnen steht Ramadan Horo an der blitzblanken Theke und faltet Kebabs. Es ist kurz vor Mittag, die ersten Gäste sind bereits da.

Ramsi, wie er sich selbst nennt, ist der Besitzer dieses neuen Kebab-Restaurants. Erst seit wenigen Tagen dreht hier der Fleischspiess. Neben diversen Kebabs gibt es Pizzas und Pastagerichte, die der Chef und sein Mitarbeiter Nouri Ibo zubereiten. «Bis jetzt hatten wir etwa 40 Gäste pro Tag, das ist für den Anfang, ohne Werbung gemacht zu haben, super gut.» Ramsi Horo wirkt zufrieden. Und die Kundschaft sei es ebenfalls: «Viele haben mir gesagt, sie fänden es toll, dass es in Thalwil wieder einen zusätzlichen Kebab-Anbieter gibt.»

Ersatz für den Mega Imbiss

Horo und seine Gäste wissen: Bis im Herbst 2021 existierte unter der Passerelle am Bahnhof der Mega Imbiss. Der weitum bekannte Kebab-Stand musste infolge von Sanierungsarbeiten der SBB für immer schliessen. Seither gab es nur noch das Döner-Bistro My Corner, das sich ebenfalls an der Gotthardstrasse befindet.

Während My Corner an allerzentralster Lage liegt, ist Horos Geschäft etwas abseits am nördlichen Ende von Thalwils Einkaufsmeile zu finden. Diese Konkurrenzsituation mache ihm keine Sorgen, sagt der 43-Jährige. Er ist überzeugt: «Ich mache die besten Kebabs mit guter Sauce.» Ramsi Horo schmunzelt und verweist als weiteres Argument auf die 24 Sitzplätze, die sein Restaurant bietet. Das Oliven See sei eben mehr als ein Kebab-Stand.

Neueroeffnung Aslandoener an der Gotthardstrasse in Thalwil. Besitzer Ramsi Horo (helles Hemd) mit seinem Cousin und Mitarbeiter Nouri Ibo (dunkles Hemd. Foto: Andre Springer
Neueroeffnung Aslandoener an der Gotthardstrasse in Thalwil. Besitzer Ramsi Horo (helles Hemd) mit seinem Cousin und Mitarbeiter Nouri Ibo (dunkles Hemd. Foto: Andre Springer

Der Restaurantname bezieht sich auf den Zürichsee und gleichzeitig auf Horos Heimat: Der Familienvater kommt aus einer Stadt in der Nähe von Aleppo in Syrien, wo die Landschaft von vielen Olivenbäumen geprägt sei. Seit zwölf Jahren lebt er in der Schweiz.

Die letzten fünfeinhalb Jahre verdiente Horo sein Geld als Angestellter im Kebab-Restaurant Seeperle an der Seestrasse in Stäfa. Auch dieses Lokal ist bei vielen Dönerfans bekannt, ist es doch das älteste Kebab-Geschäft an der Goldküste.

Lieferdienst fehlt noch

Als der Wunsch, sich selbstständig zu machen, immer stärker wurde, suchte Horo nach freien Ladenflächen. In Thalwil wurde er schliesslich fündig. Innerhalb von eineinhalb Monaten liess er den Laden umbauen, in welchem vorher ein Modegeschäft eingemietet war.

Neueroeffnung Aslandoener an der Gotthardstrasse in Thalwil. Besitzer Ramsi Horo (helles Hemd) mit seinem Cousin und Mitarbeiter Nouri Ibo (dunkles Hemd. Foto: Andre Springer

Nun muss der Kebab-Verkäufer nur noch seine provisorisch eingerichtete Website überarbeiten. Und noch etwas fehlt, wie an diesem Mittag mehrere Kunden erfahren müssen, die per Telefon bestellen wollen. «Oliven See, grüezi wohl», spricht Ramsi Horo in den Hörer. «Nein, den Lieferdienst gibt es leider erst ab nächster Woche.»

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