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Podcast

Podcast zum Schweizer Fussball
«Passiert etwas, heisst es direkt: Sektor­sperrung, alle ins Gefängnis, Rübe ab!»

In der 277. Ausgabe der «Dritten Halbzeit» geht es ausnahmsweise mal nicht um das, was auf dem Spielfeld passiert, sondern um das, was abseits davon geschieht. Denn auch in der Schweizer Liga kommt es in unregelmässigen Abständen zu gewaltsamen Vorfällen, die den Eindruck einer mehrheitlich friedlichen Situation trüben. Andreas Mösli, Leiter Kommunikation beim FC Winterthur, und der Luzerner Fanarbeiter Fabian Achermann diskutieren über die aktuelle Situation, über Pyrofackeln, Kaskadenmodell, Prävention, Selbstregulierung, Dialog und das sich ewig drehende Hamsterrad.

«Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass Gewalt zum Fussball dazugehört – so wie Gewalt auch zum Leben dazugehört», sagt Mösli. Und auch Achermann ist der Meinung, dass man ein repressives Instrument wie das Kaskadenmodell nicht einfach über eine Liga stülpen und sich eine positive Entwicklung davon erhoffen könne. «Die Erfahrung zeigt: Alle Instrumente eines reibungslosen Spieltags – Vorverkauf, Anreise, Sektorentrennung und Dialog – werden gestört, wenn das Kaskadenmodell angewendet wird.»