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Gute Laune beim Putzen
Frühlingsputz: Hier kommt der ultimative Motivationsguide

Frau von hinten mit Gummihandschuhen hält Putzmittel und Lappen im Wohnzimmer, bereit für den Frühjahrsputz.
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Frühlingsputz: Das ist nicht nur eine Wohnungsreinigung. Das ist, wenn mans smart angeht, die ultimative Achtsamkeitsübung: aufgehen im Moment, frei von mühseligen Gedanken und Ablenkungen, kurz, das ist Zen!

Das sei jetzt aber schon arg übertrieben, finden Sie? Okay, okay. Wir wollen manches ja auch gar nicht schönreden. Werden Ihnen danach Körperstellen wehtun, an die Sie lang nicht mehr gedacht haben? Sehr wahrscheinlich. Werden Sie fix und fertig aufs Sofa kollabieren und nur noch nach einer riesengrossen Pizza winseln? Sicher! Aber wir versprechen: Wenn Sie auch nur einen unserer Tipps befolgen, könnte sich der Frühlingsputz 2025 unter Ihre persönlichen Highlights des Jahres einreihen. Los gehts.

Bringen Sie sich ins richtige Mindset für den Frühlingsputz

Vorbereitung ist die halbe Miete. Wenn Sie also zu jener Sorte Mensch gehören, die erst mit dem sprichwörtlichen Messer am Hals loslegen kann: Schnappen Sie sich Ihre Agenda, markieren Sie einen fixen Tag für Ihren Putzmarathon. Und, ganz wichtig: Erzählen Sie Freunden davon. Das bringt Sie in Zugzwang. Denn natürlich werden die anderen nachfragen, und dann wollen Sie nicht zugeben müssen, gekniffen zu haben.

Hand in gelbem Handschuh zeigt Friedenszeichen, symbolisiert Sauberkeit und Hygiene bei der Hausarbeit.

Am Abend vor der grossen Sause stellen Sie den Wecker und legen Ihre Putzklamotten bereit. Yes, endlich mal wieder eine Gelegenheit, das Roxette-T-Shirt aus den Neunzigern zu montieren. Generell gilt: Je schwerer Sie es dem inneren Schweinehund machen, die Putzpläne kurzfristig doch noch zu sabotieren, desto besser.

Schiessen Sie Vorher-nachher-Fotos

Fensterläden zeigen Vorher-Nachher-Effekt einer Reinigung, linke Seite sauber, rechte Seite schmutzig.

Kennen Sie sicher: wie man, nachdem man einen Schrank aufgeräumt hat oder die Chaos-Schublade in der Küche, danach immer wieder dorthin zurückpilgert und begeistert hineinschaut. Mit Vorher-nachher-Fotos lässt sich diese Freude gar ausdehnen. Noch Tage später – wenn Sie im Stau stehen, wenn der Chef grad rumnörgelt oder Sie sonst einen Lichtblick brauchen – werden Sie sich daran ergötzen. Ebenfalls spassig: die Bildli Freunden weiterzuschicken. Insbesondere denen, die skeptisch waren, ob Sies wirklich durchziehen.

Lernen Sie von Profis

WC schrubben, Teppich saugen, Fenster putzen? Macht jeder Anfänger. Sie indes knöpfen sich künftig zusätzlich Orte vor, die auch Profi-Reiniger auf der Checkliste haben. Orte, die im Null-acht-fuffzehn-Putzprogramm gern vergessen gehen – und die, wenn endlich mal wieder sauber gemacht, das Gefühl von grenzenloser Unbeflecktheit verströmen. Als da wären:

  • der Filter der Abwaschmaschine. (Ja, Sie holen das Ding ans Licht und setzen das Bürsteli an.)

  • auf den Schränken. (Ja, Sie stellen ein Leiterli auf und klettern mitsamt dem Sauger in die Höhe.)

  • die Türen. (Ja, die scheinen immer einigermassen sauber, aber Sie werden schockiert sein, wenn Sie sich den Lumpen danach ansehen.)

  • die Heizkörper. (Ja, je nach Modell können das Knacknüsse sein. Rechnen Sie Extrazeit ein.)

  • die Klinken an allen Türen und Fenstern. (Es hat einen Grund, weshalb Virologen die immer auf ihre Bazillenherd-Top-10-Listen setzen.)

  • die Dreifaltigkeit der oft gebrauchten, aber, seien wir ehrlich, kaum je so wirklich richtig gereinigten Küchenhelfer: Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine.

  • Als krönender Abschluss: der Staubsauger. (Ja, richtig gelesen. Das Kerlchen hat auch mal eine Abreibung verdient, vor allem die Rädli.)

Machen Sie Stimmung

Mann macht Selfie mit Handy, während er mit kabellosem Staubsauger und Kopfhörern in einem hellen Wohnzimmer putzt.

Ohne Musik geht gar nichts. Wer schon mal einen Marathon gerannt ist, weiss: Irgendwann kommt der Moment, wo die letzte Kraftreserve nur noch mit einem einzigen Trick angezapft werden kann – mit einem ordentlichen Gassenhauer. Ob das nun «Atemlos durch die Nacht» ist oder «Highway to Hell» – egal; Sie wissen schon, was Sie pusht. Übrigens: Es gibt auf Spotify und Co. diverse pfannenfertige Playlisten zum Anlass. Unser Favorit: «Die Putzplaylist Deluxe». Ein Mitreisser nach dem andern, knapp 12 Stunden lang.

Aber Obacht. Es kann auch zu viel des Guten sein. Wenn Sie anfangen, den Besenstiel zum Karaoke-Mikro umzufunktionieren, könnte Sie das vom ursprünglichen Ziel ablenken:

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Ziehen Sie den Frühjahrsputz durch

Mann mit Reinigungsutensilien in einem modernen Wohnzimmer beim Frühjahrsputz. In der einen Hand hält er einen Eimer, in der anderen einen Wischmopp.

Pausen müssen sein, schon klar. Bloss: Der innere Schweinehund wird versuchen, diese endlos auszudehnen. Da müssen Sie knallhart durchgreifen. Stellen Sie erneut den Wecker und/oder helfen Sie auch hier mit der richtigen Musik nach. Wenn Freddie Mercury «Don’t Stop Me Know» röhrt, reisst es selbst den phlegmatischsten Phlegmatiker vom Sofa.

Noch etwas, das motiviert: Verfassen Sie im Vorfeld pro Raum eine Liste mit Dingen, die geputzt werden müssen. Jedes Durchstreichen von Erledigtem ist ein kleiner Etappensieg. Das ist Instantbefriedigung vom Feinsten!

Holen Sie sich Unterstützung beim Saubermachen

Fröhlich lächelndes Paar hat sichtlich Spass beim Putzen der Küche.

Organisieren Sie sich einen Putzbuddy. Entweder Sie machen verbindlich ab, dass bei Ihnen und beim Buddy zu Hause am selben Tag geputzt wird (und man anschliessend zusammen essen geht, wieso nicht). Oder, wenn Sie Teamwork mögen, treffen Sie sich einen Tag hier und dann einen Tag dort und putzen gemeinsam. In diesem Fall müssen Sie sich freilich vor Augen halten, dass der andere dann womöglich die siffigsten Ecken ihres Habitats zu sehen bekommt … Diese Vorstellung schreckt Sie nicht ab? Dann haben Sie von uns grünes Licht, dieses Individuum zum Putzkumpel zu befördern.

Wichtig: Die richtige Ausrüstung für den Frühjahrsputz

Eine Person hält einen rosa Behälter mit Reinigungsmitteln vor einem Besen, Frühjahrsputz-Konzept.

Nichts ist schlimmer, als wenn man loslegen will – und dem altersschwachen Mopp fallen just in diesem Moment die Fäden aus. Für löchrige Lappen, schimmelige Schwämme und Ähnliches gilt: weg damit! Investieren Sie in eine hochwertige Ausrüstung. Das hat Ihr Elan verdient. Es ist wie beim Sporteln: Mit neuen Laufschuhen will man doch gleich über die Finnenbahn flitzen.

Belohnen Sie sich

Zufriedene Frau entspannt im Wohnzimmer auf einem Sofa.

Das Beste kommt zum Schluss. Kochen Sie sich zur Belohnung Ihr Lieblingsessen oder lassen Sie sich Soulfood liefern. Gehen Sie ja nicht aus: Sauberer, schöner, wohlfühliger wirds bei Ihnen so schnell nicht wieder. Wahlweise laden Sie einen Lieblingsmenschen zu sich ein und lassen sich von ihm bekochen. Aber seien Sie transparent und kommunizieren Sie im Vorfeld: Wer etwas dreckig macht, fliegt hochkant raus!