Skicrosserin Fanny Smith wird den Erwartungen bei der Heim-WM im Engadin gerecht. Die 32-jährige Waadtländerin gewinnt an den Titelkämpfen die Goldmedaille.

Smith setzte sich im grossen Final gleich nach dem Start an die Spitze und verteidigte diese Position souverän bis ins Ziel. Der Kanadierin Courtney Hoffos blieb Silber, Daniela Meier aus Deutschland gewann Bronze. Smith gewann bereits ihren Viertelfinal auf souveräne Art und Weise. Im Halbfinal qualifizierte sie sich hinter der Französin Marielle Berger Sabattel als Zweite für den grossen Final. Die beiden Schweizerinnen Talina Gantenbein und Saskja Lack schieden im Viertelfinal aus.

Für Smith ist es bereits die siebte WM-Medaille in ihrer Karriere, die zweite Goldene nach 2013. Die Freude über Edelmetall ist aber immer noch gleich gross: «Ich bin mega happy. Ich wusste, dass es eng werden wird», resümierte die 32-Jährige im SRF-Interview.

Bei der Siegerehrung hätte es der Schweizerin aber nicht mehr zu Gold gereicht. Smith hatte im Gegensatz zu ihren Podestkolleginnen etwas Probleme beim Öffnen der Champagnerflasche.

Regez nach wildem Final ebenfalls Weltmeister

Bei den Männern kürte sich Ryan Regez zum Weltmeister. Für den 32-jährigen Berner, Olympiasieger 2022 in Peking, ist es die erste WM-Medaille in seiner Karriere. In einem umkämpften Final setzte er sich gegen Tobias Müller aus Deutschland und Ryo Sugai aus Japan durch. Der Franzose Youri Duplessis Kergomard, zuerst Zweiter, wurde nachträglich wegen einem Rencontre während dem Run mit Gelb bestraft und auf Platz 4 zurückversetzt.

Nach seinem Triumph rang Regez zuerst nach Worten: «Ich verstehe es noch nicht ganz», sagte er ins Mikrofon. «Klar war ich auf den Tag bereit. Aber dass es so aufgeht, ist unbeschreiblich.»

Die übrigen Schweizer konnten nicht um Edelmetall kämpfen. Romain Détraz und Tobias Baur blieben im Achtelfinal hängen. Alex Fiva schied im Viertelfinal nach einem Zusammenprall mit dem Kanadier Kevin Drury aus.

heg

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