Freestyle-WM im EngadinGremaud verteidigt ihren WM-Titel, Ragettli verpasst eine Medaille
Mathilde Gremaud ist bei der Heim-WM im Freeski Slopestyle eine Klasse für sich. Bei den Männern landet Andri Ragettli nach Halbzeitführung auf dem 4. Rang.

Mathilde Gremaud ist erneut Weltmeisterin im Freeski Slopestyle. Die 25-jährige Freiburgerin verteidigte bei der Heim-WM im Engadin ihren Titel, den sie vor zwei Jahren im georgischen Bakuriani gewann.
Gremaud zeigte bereits im ersten Run einen starke Darbietung und setzte sich mit 85,65 Punkten an die Spitze des Zwischenklassements. Sie war die einzige Athletin, die von den Kampfrichtern mit über 80 Punkten bewertet wurde. Im zweiten Durchgang konnte sich Gremaud wegen einem Sturz nach einem Sprung nicht mehr verbessern. Weil andere Konkurrentinnen im Kampf um Gold aber auch zu Fall kamen, gewann die Schweizerin vor Lara Wolf aus Österreich (73,33 Punkte) und Megan Oldham aus Kanada (70,63 Punkte) den WM-Titel.
Ragettli als Halbzeitführender nur Vierter
Bei den Männern verpasste Andri Ragettli seinen zweiten WM-Titel nach 2021 am Schluss klar. Dem 26-jährigen Bündner blieb mit 83,79 Punkten der undankbare 4. Rang.
Ragettli lag nach dem ersten Durchgang noch an der Spitze. Im zweiten Run konnte er sich im Gegensatz zu drei anderen Athleten aber nicht mehr steigern. Birk Ruud gelang ein genialer Run und der Norweger gewann mit 89,10 Punkten Gold. Auch die beiden Amerikaner Mac Forehand (85,53 Punkte) und Alex Hall (84,72 Punkte) überflügelten den Schweizer noch und sicherten sich Silber und Bronze.
Fabian Bösch lag nach dem ersten Durchgang als Dritter auf Medaillenkurs. Der zweite Run geriet dem Schweizer aber nicht nach Wunsch und er fiel auf Platz 9 zurück.
heg
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