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Lausanne und Sion siegen
Zürich kassiert spätes Tor und verliert gegen Servette

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Zürich verliert gegen Servette.
Servette übernimmt das Spieldiktat.

Eigentlich ist es eine ziemlich misslungene Aktion. Doch es ist bezeichnend für dieses Spiel, dass sie zu einem Tor führt. Diallos Schuss droht weit am Tor vorbeizufliegen und wird darum zum Pass. Für Cognac, der Genfer hält den Fuss hin, er steht nicht im Abseits und erzielt das 1:0. Das ereignet sich in der 86. Minute. Zu spät für den FCZ, um zu reagieren.

Aber man darf sich die Frage stellen, ob er dazu überhaupt fähig gewesen wäre, hätte er mehr Zeit gehabt. So harmlos ist er an diesem Sonntagnachmittag.

Servette ist gefährlicher, FCZ passiv

Das zieht sich durch die ganze Partie. Sie ist nie aufregend, intensiv zwar, aber ohne spielerische Höhepunkte. Für beide Goalies ist zu hoffen, dass sie sich warm angezogen hatten. Bewegen müssen sie sich nicht oft.

Einmal kommt Tosin aus guter Position zum Abschluss, will dabei aber nicht sehen, dass zwei Kollegen noch besser stehen. Sein Schuss wird abgefälscht. Servette ist gefährlicher, Zürich passiv. Und als es Tosin einmal gelingt, Goalie Frick auszuspielen, geht es ihm selbst zu schnell: Er schiesst aus spitzem Winkel ins Aussennetz des verlassenen Tores.

Der FCZ wird erst in der zweiten Halbzeit aktiver, nicht aber gefährlicher. Bis zur 62. Minute hat noch kein Team aufs gegnerische Tor geschossen, dann muss FCZ-Goalie Brecher so etwas wie eine Parade zeigen, er hält einen schlecht platzierten Kopfball von Servettes Valls fest. Sonst ist da nicht viel, abgesehen vom Tor. Brecher wird von Valls noch zweimal getestet, Kramer scheitert zehn Minuten vor Schluss an Frick. Es ist der einzige Schuss aufs Servette-Tor.

Mit der Niederlage schliesst Servette zum FCZ auf. Auch Lugano und Lausanne sind momentan bei 18 Punkten. Es wäre die Chance gewesen für den FCZ, gleich ein Trio zu distanzieren. (mro)

Doppelschlag bringt Lausanne den Sieg

Lausanne-Sport hat gegen Luzern einen 2:1-Heimsieg eingefahren. Damit distanziert das Team von Giorgio Contini die Zentralschweizer bis auf fünf Punkte und schliesst gleichzeitig zu Zürich und Lugano auf. Der FCL bleibt derweil auf Rang acht sitzen.

Zekhnini erzielt das entscheidende 2:1 gegen Luzern. (Video: SRF)

Zunächst waren zwar die Luzerner durch Pascal Schürpf in Führung gegangen: Der Stürmer profitierte in der 35. Minute von einem missratenen Abstoss von Lausanne-Goalie Mory Diaw und netzte zur 1:0-Führung ein. Doch ein Waadtländer-Doppelschlag in der zweiten Halbzeit stellte das Spiel auf den Kopf: Erst traf der 19-jährige Evann Guessand nach einem wohl unrechtmässig gegebenen Eckball (52.), fünf Minuten später schoss Rafik Zekhnini das Heimteam zum Sieg. (lai)

Sion bezwingt Vaduz

Weshalb nicht mal aus der Distanz draufhalten? Das wird sich wohl Ayoub Abdellaoui gedacht haben, als er in der Nachspielzeit gegen Vaduz abschloss. Sein Schuss war nicht sonderlich platziert, setzte aber gefährlich auf dem nassen Rasen im Tourbillon auf – und rutscht unter dem Goalie durch. 2:1 für den FC Sion im Spiel des Letzten gegen den Zweitletzten.

War das die Entscheidung in diesem zähen Spiel? Vaduz wollte es nicht die Entscheidung sein lassen. Schon auf das 0:1 von Zock konnten sie kurz darauf mit dem 1:1 von Lüchinger reagieren. Die Liechtensteiner griffen nochmals an, wurden nochmals gefährlich, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Der FC Sion gewinnt das Kellerduell und nähert sich dem rettenden achten Platz an, während die Situation im Ländle immer schlechter wird. (ets)

Zürich – Servette 0:1 (0:0)

SR Fähndrich. – Tor: 86. Cognat (Diallo) 0:1.

Zürich: Brecher; Wallner, Sobiech, Omeragic, Aliti; Domgjoni (46. Hekuran Kryeziu), Doumbia; Tosin, Marchesano (77. Rohner), Schönbächler (86. Gnonto); Ceesay (64. Kramer).

Servette: Frick; Sauthier, Vouilloz, Severin, Clichy; Ondoua; Cognat, Valls (93. Holcbecher); Diallo, Kyei (70. Mendy), Antunes (36. Fofana).

Bemerkungen: Zürich ohne Nathan (gesperrt), Kololli, Britto (beide verletzt) und Janjicic (krank). Servette ohne Cespedes (gesperrt), Stevanovic, Schalk, Imeri, Koné, Sasso, Ricky und Henchoz (alle verletzt). Antunes verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 18. Kyei (Foul), 31. Tosin (Foul), 36. Ondoua (Foul), 50. Ceesay (Foul), 73. Vouilloz (Foul), Sauthier (Foul).

Sion – Vaduz 2:1 (0:0)

SR Dudic. – Tore: 72. Zock (Wakatsuki) 1:0. 76. Lüchinger (Obexer) 1:1. 90. Abdellaoui (Theler) 2:1.

Sion: Fayulu; Bamert, Ruiz (46. Zock), Abdellaoui; Serey Die, Theler, Araz, Grgic (78. Khasa), Iapichino; Wakatsuki (78. Doldur), Uldrikis.

Vaduz: Büchel; Schmied, Schmid, Simani; Dorn, Cicek, Wieser, Prokopic (75. Gajic), Hug (72. Obexer); Lüchinger; Santin (64. Djokic).

Bemerkungen: Sion ohne Ndoye (gesperrt), Clemenza, Hoarau, Luan, Andersson und Kabashi (alle verletzt). Vaduz ohne Sutter und Coulibaly (beide verletzt). Verwarnungen: 5. Prokopic (Foul), 17. Ruiz (Foul), 29. Wieser (Foul), 51. Lüchinger (Foul). 58. Grgic (Foul), 84. Zock (Foul).

Lausanne-Sport – Luzern 2:1 (0:1)

5 Zuschauer. – SR Piccolo. – Tore: 35. Schürpf (Schaub) 0:1. 52. Guessand (Flo) 1:1. 57. Zekhnini (Flo) 2:1.

Lausanne-Sport: Diaw; Boranijasevic, Monteiro, Nanizayamo (73. Loosli), Flo; Kukuruzovic, Barès (90. Trazié Thomas); Puertas; Zekhnini (79. Zohouri), Turkes, Guessand (90. Brazão).

Luzern: Müller; Sidler (71. Schwegler), Lucas (83. Emini), Knezevic, Frydek; Schulz; Ugrinic, Schulz, Schaub (70. Alounga); Tasar (62. Ndiaye), Schürpf; Sorgic.

Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Falk und Geissmann (beide verletzt). Luzern ohne Binous, Burch, Ndenge (alle verletzt). 8. Lattenschuss Schürpf. Verwarnungen: 24. Boranijasevic (Foul). 52. Müller (Reklamieren). 84. Emini (Foul).

Rangliste: 1. Young Boys 12/25. 2. St. Gallen 12/20. 3. Basel 13/20. 4. Lugano 11/18. 5. Zürich 13/18. 6. Lausanne-Sport 13/18. 7. Servette 13/18. 8. Luzern 13/13. 9. Sion 12/11. 10. Vaduz 12/6.

Zürich

Zürich

0 : 1
Servette

Servette

63. Minute

Beide Teams machen das Spiel schnell

Bei der Balleroberung versuchen beide Mannschaften, schnell umzuschalten und den Gegenangriff zu lancieren, bleiben aber spätestens vor dem gegnerischen Strafraum hängen.

61. Minute

Valls mit der Halbchance

Eben noch kommen die Zürcher vor dem Genfer Strafraum zum Freistoss. Dieser wird geblockt und es geht schnell in die andere Richtung. Der FCZ eilt nach hinten. Valls kommt auf Flanke von Clichy zum Kopfball, bringt aber nicht genügend Druck hinter den Ball. Brecher fängt sicher.

60. Minute

Hektische Phase

Servette kommt mit Tempo und versucht es aus der Distanz. Die Zürcher Verteidigung blockt den Schuss und es geht schnell in die andere Richtung. Doumbia bleibt aber hängen.

57. Minute

Sobiech rettet

Die Genfer kommen weiter zu Angriffsversuchen, jedoch kaum zu Abschlüssen. Wieder wird es nach einem Eckstoss gefährlich. Der Ball kommt in die Mitte. Zürich bringt den Ball nicht weg. Servette kommt zum Schuss. Sobiech rettet in extremis. Dann ist die Gefahr für das Erste gebannt.

55. Minute

Zürich nimmt Fahrt auf

Die Hausherren versuchen immer öfter, mit schnellen Vorstössen Nadelstiche zu setzen. Dabei bleiben sie immer wieder an der Genfer Abwehr hängen.

53. Minute

Ansätze auf beiden Seiten

Die Zürcher wagen sich mehr aus der Defensive, bleiben aber immer wieder an der Genfer Abwehr hängen. Gleich im Gegenzug lanciert Servette den Gegenstoss. Kyei wird von zwei Zürchern bedrängt und verliert den Ball.

51. Minute
Gelbe Karte

Ceesay steht seinem Gegenspieler auf den Fuss und sieht dafür gelb.

50. Minute

Schönbächler fasst sich ein Herz

Der Zürcher wird kaum angegangen und nützt den freien Raum. Er überläuft mehrere Genfer und zieht 18 Meter vor dem Tor ab. Sein Schuss verfehlt das Tor knapp.

48. Minute

Kryeziu entschärft im Strafraum

Der Ball läuft gut bei den Gästen aus der Westschweiz. Mit wenigen Ballkontakten kommt Servette über mehrere Stationen schnell über die rechte Seite und flankt in die Mitte. Der neue Mann bei den Zürchern klärt.

47. Minute

Servette übernimmt wieder das Zepter

Der FCZ ist wie über weite Strecken in der ersten Hälfte nicht die spielführende Mannschaft sondern wird in die Defensive gedrängt.

46. Minute
Auswechslung

Zürich wechselt. Kryeziu kommt für Domgjoni.

Halbzeitbeginn

Die zweite Halbzeit beginnt im Letzigrund.

Die weiteren Resultate im Überblick

Keine Tore in Sion: Nach 45 Minuten steht es zwischen Sion und Vaduz weiter 0:0.

Luzern führt in Lausanne: Lausanne hat leichte Vorteile, es führen aber die Zentralschweizer. Luzern profitiert von Lausanne-Goalie Diaws missratenem Abstoss und nimmt das Geschenk an. Schürpf macht das bislang entscheidende Tor.

Keine Tore in der ersten Halbzeit

Es ist ein Spiel mit wenig klaren Offensivaktionen. Nach den Startminuten gibt Zürich das Spieldiktat klar ab und lässt sich zurückfallen. Der FCZ agiert über weite Strecken defensiv abgeklärt, allerdings auch passiv. Servette kann sich kontinuierlich steigern und kommt zu einigen Halbchancen. Brecher muss allerdings nicht eingreifen. Zürich ist weniger in Ballbesitz, hat aber kurz vor der Pause die beste Chance auf den Führungstreffer. Schönbächler lanciert in der Tiefe Tosin. Dieser überläuft Servette-Keeper Frick, bringt den Ball aber aus spitzem Winkel nicht im leeren Tor unter.

Halbzeitende

Die erste Halbzeit ist vorbei. Tore fallen in der ersten Hälfte keine.

46. Minute

Tosin vergibt Topchance

Schönbächler lanciert den Zürcher Stürmer mit einem Zuckerpass steil zwischen die Innenverteidiger. Frick eilt aus dem Tor, wird aber überlaufen. Aus spitzestem Winkel zieht Tosin ab und trifft nur das Aussennetz.

46. Minute

Zwei Minuten Nachspielzeit

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

45. Minute

Wieder Fofana mit dem Abschluss

Dieses Mal stürmen die Genfer über die linke Seite. An der Strafraumgrenze lässt Fofana mit einem Haken den Gegenspieler aussteigen und zieht ab. Der Ball zischt knapp am Pfosten vorbei.

44. Minute

Fofana mit der Halbchance

Wieder durch einen Eckball bleiben die Genfer am Drücker. Fofana zieht aus der zweiten Reihe ab, verfehlt das Tor aber klar.

43. Minute

Zürich kann den Ball nicht halten

Die Genfer sind permanent in der Zürcher Hälfte und suchen die Freiräume in der FCZ-Abwehr. Doch die Zürcher sind in der Verteidigung wachsam und diszipliniert, lassen nichts zu, sind aber auch sehr passiv.