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Finanzierung der 13. AHV-Rente
Mehrheit will keine höheren Lohnabzüge oder Mehrwert­-steuer

Passanten studieren die Aktienkurse beim UBS Hauptgebaeude an der Bahnhofstrasse. © Valeriano Di Domenico/EQ Images
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Für die Finanzierung der vom Volk beschlossenen 13. AHV-Rente hat sich in einer Umfrage eine Mehrheit für die Schaffung einer Finanztransaktionssteuer ausgesprochen. Ausser Einsparungen beim Militär fanden sonst keine weiteren Vorschläge Mehrheiten.

In der im Auftrag der «NZZ am Sonntag» durchgeführten, repräsentativen Umfrage hielten 64 Prozent der Befragten eine Finanztransaktionssteuer als eine der drei wichtigsten Finanzierungsquellen für den Ausbau des Sozialwerks.

51 Prozent sprachen sich auch für höhere Bundesbeiträge durch Einsparungen explizit beim Militär aus. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Institut Yougov Schweiz (ehemals Link).

Höhere Mehrwehrsteuer, höhere Lohnabzüge oder höheres Rentenalter fallen durch

Andere in jüngster Zeit diskutierten Vorschläge fielen klar durch. Eine höhere Mehrwehrsteuer, höhere Lohnabzüge oder ein höheres Rentenalter etwa wurden von jeweils weniger als 30 Prozent unterstützt. Für höhere Bundesbeiträge durch Einsparungen bei der Entwicklungshilfe sprachen sich 48 Prozent aus, für die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer 40 Prozent.

Die Umfrage wurde zwischen dem 8. und dem 10. März durchgeführt. Beteiligt waren 1258 Personen, die bezüglich Alter, Geschlecht und Region der Schweizer Bevölkerung entsprachen.

Anfang März hatte sich das Schweizer Stimmvolk an der Urne mit rund 58 Prozent der Stimmen für die Einführung einer 13. AHV-Rente ab 2026 ausgesprochen. Wie die dafür notwendigen vier bis fünf Milliarden Franken Mehrkosten finanziert werden sollen, ist unklar. Der Bundesrat prüft verschiedene Möglichkeiten und will diese dem Parlament vorlegen.

SDA/step