Weniger Fahrgäste transportiertFelseneggbahn leidet noch immer unter der Corona-Flaute
Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) transportierte im letzten Jahr 204’000 Fahrgäste. Das ist deutlich weniger als in der Vor-Corona-Zeit.
Mit der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) kann man in fünf Minuten auf die rund 800 Meter über Meer gelegene Felsenegg schweben. Den Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt Zürich, in die Berge und auf den Zürichsee nutzen viele Ausflügler für einen Restaurantbesuch oder als Start- oder Endpunkt für Wanderungen.
Die Corona-Pandemie hat das Unternehmen aber viele Fahrgäste gekostet. 2020 war der Betrieb während vieler Wochen eingestellt. Im letzten Jahr besserte sich die Situation, und die LAF transportierte wieder 24 Prozent mehr Fahrgäste, nämlich deren 204’000. Das ist allerdings immer noch deutlich weniger im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Jahr 2019 etwa transportierte man noch 270’000 Menschen. Neben der angespannten Covid-Situation begründen die Verantwortlichen den Rückgang auch mit dem oft durchzogenen Wetter. Bester Monat war der Oktober mit rund 31’500 Fahrgästen.
Revision steht an
Noch bis zum 28. Februar gilt der Winterfahrplan, bevor die jährlichen Revisionsarbeiten anstehen. Der Betrieb der Felseneggbahn bleibt deshalb vom 7. bis 25. März während dreier Wochen eingestellt. In diesem Jahr werden gemäss Mitteilung zusätzlich zu den üblich anfallenden Unterhaltsarbeiten die beiden Zugseilablenkscheiben in der Talstation, welche aus dem Jahr 1954 stammen, ersetzt.
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