AboKommentar zur Absenz in BaselFederer hätte über seinen Schatten springen müssen
Der Tennisvirtuose verabschiedet sich in Halle, in Wimbledon, in Shanghai, aber nicht vor seiner Haustür. Das ist schade und passt nicht zu ihm.
Er werde «kein Geist und kein Fremder» werden, versprach Roger Federer, als er sich im vergangenen September am Laver-Cup von der Tennisbühne verabschiedete. Er werde dem Sport verbunden bleiben. Der 20-fache Grand-Slam-Champion hat Wort gehalten. Nachdem er sich mehrere Monate bewusst vom Tennis ferngehalten hatte, zeigte er sich zuletzt wieder des Öfteren. Er war Überraschungsgast bei der Eröffnung von öffentlichen Courts in London. In Wimbledon spielte er ein paar Bälle mit Prinzessin Kate und wohnte einem Training der Ballkids bei. Beim Rasenturnier in Halle gab er letzte Woche seinen Abschied auf dem Platz und schrieb unzählige Autogramme.