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Federer bleibt für David Goffin ein Goliath

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Wer einen einseitigen Match erwartet hatte, wurde von David Goffin an diesem Abend im Qi-Zhong-Stadion von Shanghai angenehm überrascht – oder beunruhigt, was die Anhänger von Roger Federer betrifft. Der 28-jährige Belgier, der gegen ihn zuvor nur eine von zehn Begegnungen gewonnen hatte (am ATP-Finale 2017) und zuletzt beim US Open 2:6, 2:6, 0:6 untergegangen war, spielte von Anfang an Vollgas-Tennis. Er zeigte eine brillante Leistung und hätte den ersten Satz gewinnen müssen.

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Weil die belgische Weltnummer 14 in den entscheidenden Momenten aber wieder einmal Nerven zeigte und Federer da auch gar nichts verschenkte, entwickelte sich die Partie zu einem hochklassigen und spannenden Spektakel, das der Favorit 7:6 (9:7), 6:4 gewann. Eifrig unterstützt von einer riesigen roten Gruppe chinesischer Fans mit RF-Spruchbändern, musste der 20-fache Grand-Slam-Sieger im Startsatz gleich fünf Satzbälle abwehren. Vier davon als Rückschläger, allein drei im zwölften Game, in dem er sich mit seinem ersten Break in die Kurzentscheidung retten konnte. In dieser fiel er 2:5 zurück und musste zwei weitere Satzbälle annullieren. Dann nützte er bezeichnenderweise gleich seine erste Chance bei eigenem Aufschlag, um den Satz zu beenden.

Nimmt Federer Revanche?

Der enorm risikofreudig spielende Federer schaffte im zweiten Durchgang – auch mit etwas Hilfe der Netzkante, die ihm schon im Tiebreak freundlich gesinnt war – sein zweites Break zum 4:3. Damit hatte er Goffin, der als Zehnter der Jahreswertung noch um einen Platz am ATP-Finale kämpft, in den Seilen. In seinen letzten beiden Aufschlaggames verlor er nur noch einen Punkt und beendete die Partie nach 115 Minuten mit seinem 8. Ass.

Der zweifache Shanghai-Sieger dürfte nach diesem bestandenen Test bereit sein für die Endphase des Turniers. Im Viertelfinal trifft Federer am Freitag (12.30 Uhr MEZ) auf Alexander Zverev (ATP 6). Gegen den Deutschen hat er die letzte Partie am ATP-Finale im vergangenen November in London verloren. Klar ist, dass ihn auch in dieser Partie wieder sein asiatischer Fan-Chor unterstützen wird mit einem kreischenden «Roger, Roger, go, go go».

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