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FDP-Politiker und Journalist
Alt-Nationalrat Fathi Derder ist tot

Fathi Derder im Berner Parlamentsgebäude während der Wintersession 2015, spricht über den Datenschutz.
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Fathi Derder ist gestorben. Der Sohn eines algerischen Vaters und einer Walliser Mutter war eine prägende Figur der Westschweizer Medien- und Politszene. Er war Mitglied der FDP und von 2011 bis 2019 für die Waadt im Nationalrat. Derder wurde 54 Jahre alt, wie «24heures» schreibt.

Derder studierte in Lausanne Literatur und stieg als Praktikant beim «Journal de Morges» in den Journalismus ein, bevor ihn seine Karriere in den Medien zum Schweizer Radio und Fernsehen (RTS) führte, wo er die Radiosendung «Le Grand 8» ins Leben rief. Von 1998 bis 2009 war er stellvertretender Chefredaktor von RTS. Danach wurde er Chefredaktor des privaten Regionalfernsehsenders La Télé und ab 2017 der Schweizer Wirtschaftszeitung «L’Agefi».

Politiker und Autor

Neben seiner journalistischen Karriere engagierte sich Fathi Derder in der Politik. 2011 wurde er für die FDP in den Nationalrat gewählt. Er war Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) und hatte bis 2019 das Vizepräsidium der Delegation für die Beziehungen zum französischen Parlament sowie das Präsidium der Delegation bei der parlamentarischen Versammlung der Frankophonie inne.

Fathi Derder war auch Kolumnist für «24 Heures» und Autor mehrerer Bücher. Derder war Vater von vier Kindern. Er war mit der Journalistin Isabelle Falconnier verheiratet, mit der er seine ersten beiden Kinder hatte, und später mit der Romanautorin und Dramatikerin Mélanie Chappuis.

Nach seiner Rückkehr zu RTS war er seit fast zwei Jahren Produzent der Sendung «Le Grand Soir» auf La Première.