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Entscheid von Mutterkonzern Meta
Facebook und Instagram heben Beschränkungen für Trump auf

FILE - Republican presidential candidate former President Donald Trump speaks at a campaign rally, July 9, 2024, in Doral, Fla. Trump will have one last chance Saturday, July 13, to dramatically unveil his vice presidential pick on a rally stage before the Republican National Convention kicks off in Milwaukee next week. Trump's rally in western Pennsylvania, at the Butler Farm Show just outside Pittsburgh, comes as the former reality TV star and tabloid hound continues to tease his pick, working to drum up maximum attention. (AP Photo/Rebecca Blackwell, File)
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Der Facebook-Konzern Meta hebt vor der heissen Phase des Wahlkampfs ums Weisse Haus die restlichen Einschränkungen für Ex-Präsident Donald Trump auf. Damit drohen ihm nicht mehr härtere Strafen bei Regelverstössen. 

Seine Accounts bei Facebook und Instagram hatte Trump bereits Anfang 2023 zurückbekommen. Er hätte als Wiederholungstäter aber schon bei kleineren Verletzungen gegen Regeln der Plattformen wieder verbannt werden können.

Meta verwies nun in einem Update des damaligen Blogeintrags darauf, dass Trump bald offiziell als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei nominiert werde. Und die Öffentlichkeit habe das Recht, von den Kandidaten beider Parteien auf der gleichen Grundlage zu hören. Zugleich betonte der Konzern, dass für alle Kandidaten grundsätzlich weiter alle Regeln gelten, die zum Beispiel Hassrede oder Beleidigungen von der Plattform fernhalten sollen.

Trump wurde gegen Ende seiner Amtszeit bei grossen Online-Plattformen gesperrt, nachdem seine Anhänger am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Parlaments in Washington gestürmt hatten. Vor den beispiellosen Ereignissen hatte er seine Anhänger angestachelt mit der haltlosen Behauptung, er sei durch Betrug um den Sieg bei der Präsidentenwahl 2020 gebracht worden. 

President Donald Trump speaks during a rally protesting the electoral college certification of Joe Biden as President, Wednesday, Jan. 6, 2021, in Washington. Trump enters the last days of his presidency facing a second impeachment and growing calls for his resignation after his supporters launched an assault on the nation’s Capitol in an effort to disrupt the peaceful transfer of power. Yet Trump will try to go on offense in his last 10 days, with no plans of resigning. Instead, Trump is planning to lash out against the companies that have now denied him his Twitter and Facebook bullhorns. And aides hope he will spend his last days trying to trumpet his policy accomplishments, beginning with a trip to Alamo, Texas Tuesday, Jan. 12, 2021. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump

In seinen Online-Botschaften vor und nach der Capitol-Attacke zeigte er offen Sympathie für die Randalierer. Die Plattformbetreiber befürchteten, dass es neue Gewalt geben könnte, wenn Trump nicht verbannt wird.

Der Facebook-Konzern hatte Trump zunächst bis auf weiteres verbannt. Doch das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta, das Entscheidungen zu Inhalten und Accounts auf den Prüfstand stellen kann, kam letztlich zu dem Schluss, dass eine unbefristete Sperre nicht von den Regeln der Plattform gedeckt sei. Es entschied, dass Trumps Accounts bei Facebook und Instagram zunächst nur für zwei Jahre blockiert werden dürften – und danach neu abgewogen werden müsse.

 

 

DPA/anf