Eskalation in NahostSwiss meidet Lufträume und muss lange Umwege fliegen
Aufgrund der jüngsten Eskalation im Nahen Osten hat die Swiss reagiert: Vorerst sind alle Flüge von und nach Tel Aviv gestrichen und Flüge von und nach Fernost müssen einen langen Umweg in Kauf nehmen.
Die Fluggesellschaft Swiss hat bis mindestens bis und mit Montag Flüge von und nach Tel Aviv ausgesetzt. Sie setzt ausserdem Flüge von und nach Beirut bis und mit dem kommenden Donnerstag aus. Konkret betreffe dies den Flug, der für Dienstag geplant war, teilte die Lufthansa-Tochter am Sonntag mit. Sie meidet zudem die Lufträume von Iran, Irak und Israel.
Bis am Donnerstag würden die Swiss-Flieger weiterhin den iranischen Luftraum meiden. Dies hat laut der Mitteilung zur Folge, dass sich die Flugzeit auf den Strecken zwischen Zürich und den Destinationen Hongkong, Bangkok, Singapur, Delhi und Mumbai um bis zu 90 Minuten verlängert.
Hinsichtlich der aktuellen Entwicklung im Nahen Osten habe die Sicherheit der Besatzung und Passagiere oberste Priorität, hiess es in einer Medienmitteilung. Mit den sieben Mitarbeitenden in der israelischen Stadt Tel Aviv sowie den Pilotinnen und Piloten in der Luft stehe die Fluggesellschaft in stetigem Kontakt.
Die Airline beschloss bereits am Freitagabend, den iranischen Luftraum zu meiden, wie sie am Samstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) riet generell von Reisen nach Israel ab.
SDA/roy
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