Haben Sie einen unangefochtenen Lieblingssong?

«Le tourbillon (de la vie)» von Jeanne Moreau. Ich bewundere sie, seit ich ein Kind war. Eine grossartige Künstlerin und natürlich eine starke Frau, die mit einer grossen, fast schon spöttischen Légèreté über die Liebe sang.

Welchen Song können Sie nicht mehr hören?

Was mich wirklich nervt am Radio, sind die Jingles und die Werbungen.

Welcher Song bringt Sie zum Tanzen?

«Texas Hold’Em» von Beyoncé. Der Song läuft bei mir immer am frühen Morgen im Badezimmer. Das gibt Energie.

Und zum Weinen?

«Mistral gagnant» von Renaud. Das Stück erinnert mich an meinen Schwager, der leider sehr jung verstorben ist.

Welchen Song, den Sie mögen, ist Ihnen peinlich?

Ich mag Kinderlieder, zum Beispiel «La fourmi amoureuse» von Henri Dès. Es geht darin um eine kleine, fleissige Ameise, die aus voller Kehle singt, aber die Töne nicht trifft. Wir haben das mit unseren Kindern oft lauthals im Auto gesungen. Danach waren immer alle guter Laune.

Haben Sie einen Lieblingssong aus der Schweiz?

«Même pas peur» von Sim’s, einem grossartigen jungen Songwriter, Künstler und Pädagogen aus dem Jura.

Welcher Song erinnert Sie an Ihre erste Liebe?

«Lady in Black» von Uriah Heap. Ich war ein Teenager, sammelte LPs, und das war eine meiner Liebsten.

Welcher Song hat Ihr Leben beeinflusst?

Keine Frage: «Bella ciao».

Welcher Song soll man an Ihrer Beerdigung spielen?

«Spiegel im Spiegel» von Arvo Pärt würde mir gefallen. Aber ich überlasse diese Entscheidung meiner Familie.