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Neuheiten von Sonos
Erster Sprachassistent, dritte Soundbar und frische Farben

Die neuen Sonos-Lautsprecher im Rampenlicht.
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Die erste Ankündigung ist schnell zusammengefasst. Für den letztes Jahr schon vorgestellten und hier im Test für sehr gut befundenen Sonos Roam gibt es neue Farben: Blau, Orange und Grün. 

Schöne Farben, aber das weisse Logo ist etwas auffällig: die bunten Sonos Roam.

Die zweite Ankündigung bedarf schon ein paar Wörter mehr: Mit dem Sonos Ray (ab 7. Juni, 320 Fr.) lanciert Sonos bereits die dritte Soundbar. Das sind längliche Lautsprecher, die man unter oder vor den Fernseher legt, um den meist dünnen Ton der heutigen Flachbildschirme zu verbessern.

Die kleinste und günstigste Soundbar von Sonos heisst Ray.

Im kurzen Test klang die neuste und kleinste Soundbar von Sonos schon mal vielversprechend. Aber wie gut sie wirklich ist, wird ein richtiger Test abseits von für solche Demos optimierten Räumen zeigen müssen.

Verzichten muss man im Vergleich zu den teureren Modellen auf den Raumklang-Standard Dolby Atmos – Lautsprecher, die Ton auch nach oben, links und rechts senden – und auf die Möglichkeit, HDMI-Kabel einzustecken. Stattdessen wird der Lautsprecher über ein optisches Kabel angeschlossen, was gerade bei älteren TVs ein Vorteil sein kann.

Der Sprachassistent

Im Jahr 2022 noch einen eigenen Sprachassistenten anzukünden, braucht Mut, hat doch die Kategorie in den letzten 10 Jahren für mehr Enttäuschungen als Highlights gesorgt. Aber gerade deshalb wagt Sonos diesen Schritt nun selbst. 

2019 hat die Firma das französische Unternehmen Snips gekauft, das sich auf Offline-Sprachassistenten spezialisiert hat. Diese müssen keine Sprachdateien via Internet an irgendwelche Server schicken, alles passiert auf dem Gerät selbst. Das ist gut fürs Tempo und den Datenschutz.

In den USA hat der Sonos-Assistent die Stimme eines Bösewichts aus «Breaking Bad» und «The Mandalorian».

Damit wirbt nun Sonos auch. Der neue Sprachassistent kommt auf alle Sonos-Lautsprecher, die ein Mikrofon haben. Also auch auf ältere Modelle. Das ist löblich – enttäuschend ist, dass es den Assistenten vorerst nur für die USA geben wird, später auch für Frankreich. Weitere Länder sollen folgen. Erfahrungsgemäss ist die Schweiz bei solchen Plänen jeweils ganz unten auf der Liste, da unser Land mit den verschiedenen Sprachen und Dialekten vergleichsweise kompliziert ist.

Ein lustiges Detail: Der Sonos-Assistent wird in den USA von Giancarlo Esposito gesprochen. Der Schauspieler ist bekannt als Bösewicht aus «Breaking Bad» und «The Mandalorian». Bei ersten Versuchen mit dem Assistenten wirkte er aber sehr freundlich und weniger bedrohlich, als man befürchten könnte. 

Etwas Unabhängigkeit

Der Sprachassistent ist aber nicht nur für sich betrachtet spannend. Damit macht sich Sonos auch ein bisschen unabhängiger von Google, Amazon, Apple & Co. Einmal mit einem Smartphone oder Tablet eingerichtet, sind Sonos-Lautsprecher künftig auch ganz ohne Smartphone und App bedienbar. 

Ein wichtiger Schritt, da die grossen Techkonzerne nebst Musikabos inzwischen alle auch ihre eigenen Lautsprecher-Systeme haben. Aber keine Sorge: Wer heute schon Alexa oder Google Assistant auf einem Sonos-Lautsprecher nutzt, kann das auch in Zukunft tun. Sonos wirft die Konkurrenz nicht von der Plattform.

Apropos Plattform: Zu Beginn funktioniert der Sonos Assistant nur mit Apple Music, Amazon Music, Deezer und Pandora. Spotify fehlt zum Start. Bis der Sonos-Assistent in der Schweiz ankommt, könnte das aber schon wieder anders aussehen.