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Omikron in Zürich
Erste bestätigte Ansteckung, zwei weitere Verdachtsfälle

Die infizierte Person ist am 23. November aus Südafrika eingereist. 
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Im Kanton Zürich ist erstmals eine Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus aufgetreten. Die betroffene Person befinde sich in Isolation, vier Kontaktpersonen seien in Quarantäne, teilte die Zürcher Gesundheitsdirektion am Donnerstag mit.

Die betroffene Person reiste am 23. November aus Südafrika in die Schweiz ein. Zwei Tage später traten Symptome auf, und einen weiteren Tag später liess sich die Person testen. Bis die Testprobe auf Omikron analysiert war, verging knapp eine Woche. Am Donnerstag wurde die Infektion mit der Omikron-Variante bestätigt.

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Die Gesundheitsdirektion schreibt auf Anfrage, dass man zum konkreten Fall über die genannten Informationen hinaus keine weiteren Aussagen machen könne. Generell gelte, dass alle Personen, welche sich in Quarantäne befinden, sich zwischen dem vierten und siebten Tag ihrer Quarantänezeit testen lassen müssen.

Aktuell seien zwei weitere Fälle in Abklärung. Zudem habe es bislang drei Verdachtsfälle gegeben, bei denen sich herausgestellt habe, dass es sich nicht um die Omikron-Variante handelte.

Vier Fälle in der Schweiz

Der nun festgestellte Omikron-Fall ist der erste im Kanton Zürich und der vierte Fall in der Schweiz mit der von der Weltgesundheitsorganisation WHO als «besorgniserregend» eingestuften Variante.

Bis am Donnerstagmittag waren hierzulande drei Fälle mit der Omikron-Variante bekannt, und zwar je einer aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land sowie Genf. Am Abend kamen zwei Fälle an einer internationalen Schule in der Romandie dazu, die eine gross angelegte Quarantäneaktion zur Folge hatten.

Heute Freitag wird der Bundesrat die neuen Corona-Bestimmungen beschliessen. Der Zürcher Regierungsrat hat sich in seiner Vernehmlassungsantwort teilweise ablehnend zu den Verschärfungen aus Bern geäussert. Er lehnt eine Sitzpflicht in der Gastronomie ab, ebenso eine Homeoffice-Pflicht und ein obligatorisches, wiederholtes Testen an den Schulen. Positiv bewertet die Zürcher Regierung hingegen die vorgeschlagene Ausweitung der Zertifikatszonen sowie eine breitere Maskenpflicht im Inneren.

Gemäss der Regierung haben mittlerweile 32 Prozent aller geimpften Zürcherinnen und Zürcher im Alter von über 65 die dritte Impfung erhalten. Kapazitäten, um auch die restliche Bevölkerung nach Ablauf der Sechs-Monate-Frist zu boostern, seien genügend vorhanden.

Am Donnerstag wurden im Kanton Zürich 1492 Menschen positiv auf Corona getestet, die Zahlen steigen seit Mitte Oktober praktisch ohne Unterbruch. Der Mittelwert für die letzten sieben Tage ist mit 1296 Fällen pro Tag über 300 höher als im bisherigen Rekordmonat November 2020. In den Zürcher Spitälern befanden sich am Donnerstag 170 Covid-Patientinnen und -Patienten, 34 von ihnen lagen auf einer Intensivpflegestation.

SDA/lia/ema