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Nach Erdrutsch in Glarner Dorf
46 Personen verlieren in Schwanden dauerhaft ihr Zuhause

Ein Arbeiter vor Schutt, aufgenommen am Dienstag, 27. August 2024, in Schwanden. Vor einem Jahr hat sich ein Erdrutsch mit 30'000 Kubikmeter Geroell und seither weitere Erdrutsche ereignet. Zahlreiche Gebaeude wurden beschaedigt, Menschen evakuiert. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Rund ein Jahr nach den verheerenden Erdrutschen in Schwanden GL ist klar: 46 Personen verlieren dauerhaft ihr Zuhause. Von den zu Beginn 112 evakuierten Personen können 20 jetzt noch nicht in ihre Häuser zurück. 25 Personen verlieren ausserdem ihren Arbeitsort.

Am 29. August 2023 hatten sich um 17 Uhr auf einer Länge von 400 Metern Erdmassen bei der Wagenrunse in Schwanden gelöst. Zweieinhalb Stunden später folgte ein zweiter Erdrutsch. Insgesamt 30'000 Kubikmeter Schlamm verschütteten zahlreiche Häuser. Verletzt wurde niemand.

Ein Jahr später ist der Grossteil der zerstörten Gebäude abgerissen, wie eine Medienbegehung am Dienstag in Schwanden zeigte. Parallel zu den Abtragungsarbeiten wird bereits der 6,5 Meter hohe Schutzdamm erstellt. Er soll die umliegenden Häuser vom weiterhin absturzgefährdeten Material schützen.

Blick auf Schwanden und den Erdrutsch waehrend den Aufraeumarbeiten, aufgenommen am Dienstag, 27. August 2024, in Schwanden. Vor einem Jahr hat sich ein Erdrutsch mit 30'000 Kubikmeter Geroell und seither weitere Erdrutsche ereignet. Zahlreiche Gebaeude wurden beschaedigt, Menschen evakuiert. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)

Die Schadenssumme belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag, sagte ein Vertreter der Gemeinde Glarus Süd auf eine Frage von Keystone-SDA. Es sei eines der teuersten Einzelereignisse in der ganzen Schweiz.

SDA/anf