AboSteffen, Steingruber, Flückiger, Gmelin & PetruccianiEr wurde Papa, hatte einen Job auf sicher – dann kam der Hammer
Mit 364 Tagen Verspätung starten die Olympischen Spiele, einige der Teilnehmer kostete das letzte Jahr Nerven. Andere dagegen wurden erst deshalb zu Profiteuren.
Benjamin Steffen, Fechten: Endlich geniessen
Die Stimmung hat umgeschlagen, radikal – und das nicht erst in den letzten Tagen. Benjamin Steffen spricht von «endlich ist die Zeit gekommen» und «den olympischen Geist geniessen». Obwohl das ja nicht ganz einfach ist unter den speziellen Voraussetzungen in Tokio. Steffen ist 39-jährig, und er ist nach Japan gekommen, um nachzuholen, was er 2016 in Rio verpasst hat: eine Medaille zu gewinnen. Im Einzel-Halbfinal ist er damals dem nachmaligen Olympiasieger Park Sang-young und im Gefecht um Bronze Gauthier Grumier unterlegen. Vierter also, der undankbarste aller Plätze.