Rubrik «Menschen in der Region»Er ermöglicht Wintersport vor der Haustür
Jede Woche trifft die «Zürichsee-Zeitung» auf interessante Menschen. Heute: Langlaufloipenorganisator Thomas Geiges aus Stäfa.
«Es macht schon Spass, wenn die Bedingungen stimmen und ich die vielen Langläufer auf der Loipe sehe», sagt Thomas Geiges. «Und das alles in der schönen Natur vor der Haustür!»
Geiges ist seit zehn Jahren erste Ansprechperson für den Betrieb der Loipe Guldenen–Pfannenstiel–Hombrechtikon. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Markierung und den Streckenverlauf im unteren Teil der
Loipe zu erstellen. Er übernimmt aber auch die Organisation drum herum, ist zuständig für den Schneebericht und die Kommunikation. Sein Engagement ist ehrenamtlich.
Obschon die Pfannenstielregion bereits ein weisses Gewand trägt, müssen sich Langlaufbegeisterte noch etwas gedulden. Noch ist die Schneedecke zu dünn. Damit die Loipe in Betrieb gehen kann, braucht es nämlich eine Mindestschneehöhe von 20 Zentimetern. Für das Spuren der gesamten Loipe zeichnet seit über 30 Jahren der Landwirt This Menzi verantwortlich. Finanziert wird die Präparation der Loipe auf der Guldenen von der Zürcher Kantonalbank, die Benutzung ist daher kostenlos.
Gute und schlechte Jahre wechselten sich immer wieder ab, erklärt Geiges. «Letzte Saison war die Loipe 38 Tage in Teilbetrieb.» Wobei der Durchschnitt bei 32 Tagen liege. Im Vollbetrieb bis nach Hombrechtikon befindet sich die Loipe im Schnitt jedoch nur 10 Tage pro Jahr.
Entstanden ist das Loipenprojekt bereits vor 50 Jahren in einer Zusammenarbeit des Skiclubs Alpina Männedorf/Stäfa und der Orientierungslaufgruppe Stäfa, für die Thomas Geiges auch regelmässig Trainings, Lager und Wettkämpfe organisiert.
Alle Infos zur Guldenen–Pfannenstiel–Hombrechtikon-Loipe finden Sie unter www.loipe.olgstaefa.ch.
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