Aus für WM-QualifikationEmbolo und Elvedi fehlen beim Showdown gegen Italien
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Nico Elvedi und Breel Embolo fallen mehrere Wochen aus. Nationaltrainer Murat Yakin muss erneut umplanen.
Als Murat Yakin am Freitag in Tenero das Kader für die letzten WM-Qualifikationsspiele des Jahres in Italien und gegen Bulgarien präsentiert, ist er aufgeräumter Stimmung. Und er gibt sich selbstbewusst, wie er halt ist. «Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit Italien spielen können», sagt er in Erinnerung an das Remis in Basel. «Wir haben uns Respekt verschafft.»
Als dann der Freitag langsam zu Ende geht, erreichen ihn die schlechten Nachrichten. Nico Elvedi und Breel Embolo fallen beim Bundesligaspiel mit Mönchengladbach in Mainz innert zwei Minuten aus: Elvedi ist am Knöchel getroffen und humpelt danach an Krücken auf die Bank zurück, Embolo überstreckt sich das Bein und verlässt den Platz unter Tränen.
Am Samstagnachmittag meldet Mönchengladbach: «Elvedi und Embolo fallen in den kommenden Wochen aus.» Elvedi hat eine Bänderverletzung am Knöchel erlitten und Embolo eine Muskelverletzung am Oberschenkel. Das trifft Yakin, gerade wegen Embolo. In Tenero schwärmt er von ihm: Endlich hätten sie einen robusten, schnellen, spielstarken, kopfballstarken Stürmer zur Verfügung. Er sagt wirklich «endlich».
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Bei Embolo sind aber nicht nur seine Anlagen bekannt, sondern auch seine Schwächen. Immer wieder ist er verletzt. Noch bei Schalke, fiel er wegen einer schweren Knöchelverletzung zehn Monate aus. Auch in Gladbach musste er wiederholt pausieren: ein Muskelfaserriss da, eine Prellung dort, dann eine Verletzung des Sprunggelenks. Nach der EM im Sommer fiel er zwei Monate aus.
Wer kommt im Sturm zum Zug?
Yakin steht nun vor der Frage, wie er diese Ausfälle am Freitag in Rom und drei Tage später in Luzern kompensiert. Die Antwort in der Abwehr liegt nahe und heisst Fabian Schär. Er sprang schon zuletzt ein, als Manuel Akanji in Litauen pausieren musste. Im Sturm bieten sich Mario Gavranovic, Andi Zeqiri und Noah Okafor an, sie stehen im Aufgebot (Haris Seferovic ist ebenfalls verletzt). Gavranovic ist der Routinier mit 36 Spielen und 16 Toren, die anderen kommen zusammen auf 4 Einsätze.
Auf der Pikettliste hat Yakin noch die Namen Josip Drmic, Cedric Itten, Albian Ajeti und Dan Ndoye. Nur Michael Frey fehlt, trotz 13 Toren in 13 Spielen für Antwerpen. Yakin scheint von ihm trotzdem nicht restlos überzeugt zu sein.
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