Remis in der EM-Qualifikation«Das ist enttäuschend und schwer zu erklären»
Beim Rekordspiel von Captain Granit Xhaka: Das Schweizer Fussball-Nationalteam spielte gegen Weissrussland spektakulär 3:3-Unentschieden. Wir berichteten live.
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Es hätte zum Wahnsinn gepasst, der sich gerade im ausverkauften Kybunpark abspielt. Verrückt geht es Mitte Oktober in St. Gallen eigentlich vor allem an der Olma zu und her, an diesem Sonntagabend ist es aber der Fussball. Es läuft die 97. Minute, ja, die siebte Minute der Nachspielzeit, als der Ball Xherdan Shaqiri vor die Füsse fällt. Der Schweizer Ausnahmekönner zieht zur Mitte, schlenzt auf den langen Pfosten – und ein Weissrusse köpfelt den Ball von der Linie weg. Es wäre das 4:3 gewesen. Und aus einer historischen Blamage wäre eine historische Aufholjagd geworden.
Lange sieht es nach einem ungefährdeten Pflichtsieg aus fürs Schweizer Nationalteam, 1:0 führt es. Dank einem Tor von Shaqiri, das ähnlich war, wie dieses vermeintliche 4:3. Aber in der 28. Minute stand halt kein Gegner auf der Linie.
Während eigentlich alle in St. Gallen glauben, dass es nur noch um die Höhe des Schweizer Sieges geht, dreht Weissrussland die Partie – und in der 84. Minute scheint der Super-GAU perfekt zu werden. Nach einem langen Pass steht Dimitri Antilewski alleine vor Yann Sommer und trifft zum 3:1. Eine Heimniederlage gegen die Nummer 105 der Weltrangliste, es wäre eine historische Blamage.
Es spricht aber für den Charakter des Teams, dass es sich auflehnt, innert zwei Minuten durch Manuel Akanji und Zeki Amdouni zweimal trifft – und durch Shaqiri beinahe noch die grosse Wende schafft. Es bleibt aber bei der Enttäuschung.
Vor dem Spiel
Hallo und herzlich willkommen zur Olma 2023! Das OK hier in St. Gallen hat sich zum 80-jährigen Jubiläum etwas ganz Spezielles einfallen lassen, und als zweitwichtigsten Event (nach den Säulirennen) das EM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und Weissrussland in die Ostschweiz geholt. Als Zückerli wird dabei Granit Xhaka mit seinem 118. Länderspiel den bisherigen Rekordhalter der Männer, Heinz Hermann, einholen. Und ganz nebenbei könnte das Schweizer Nationalteam einen grossen Schritt in Richtung EM 2024 in Deutschland machen.
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