Fussball-Spektakel im Free-TVAuf diesen Sendern ist die EM gratis zu sehen
Anders als im Clubfussball bietet SRF an der EM-Endrunde das volle Programm. Es gibt durchaus Alternativen zu Sascha Ruefer und Co. – aber es ist kompliziert.
Wo kann ich die Spiele schauen?
Die kürzeste und einfachste Antwort lautet: SRF. Das Schweizer Radio und Fernsehen zeigt sämtliche 51 Partien live. Als Kommentatoren sind Sascha Ruefer, Mario Gehrer, Dani Kern, Dominic Ledergerber und Manuel Köng im Einsatz.
Hintergründe, News und Analysen zum Nationalteam liefern Rainer Maria Salzgeber und Beni Huggel direkt aus Stuttgart, wo die Mannschaft ihr EM-Quartier bezogen hat. Für die Spiele ohne Schweizer Beteiligung setzt SRF auf die bewährten Kräfte im Studio in Zürich: Annette Fetscherin, Paddy Kälin, Lukas Studer und Rainer Maria Salzgeber analysieren das Geschehen zusammen mit Experten und Expertinnen wie Mladen Petric, Lia Wälti, Bruno Berner oder Martina Moser. Als Schiedsrichterexperte steht Sascha Amhof bereit.
SRF ist nicht so meins. Welche Möglichkeiten gibt es sonst?
Die für uns naheliegendste Ausweichoption dürften die deutschen Sender sein. Allerdings: Im frei empfangbaren TV sind nur 46 der 51 Partien zu sehen. ARD und ZDF übertragen je 17 Spiele, RTL 12 weitere. Die restlichen 5 gibts exklusiv beim Bezahlsender MagentaTV.
Wie gewohnt bieten die deutschen TV-Anstalten zahlreiche Fachleute auf. Zum Team der ARD gehören Almuth Schult, Bastian Schweinsteiger, Thomas Hitzlsperger und Thomas Broich. Das ZDF setzt vor allem auf Christoph Kramer und Per Mertesacker sowie Schiedsrichterexperte Manuel Gräfe. Bei RTL und MagentaTV, die während der EM eng zusammenarbeiten, sind unter anderem Lothar Matthäus, Michael Ballack, Reiner Calmund, Tabea Kemme, Shkodran Mustafi, Owen Hargreaves und Steffen Freund im Einsatz.
In Österreich teilen sich ServusTV und ORF die Übertragungsrechte, alle Spiele sind gratis zu sehen. Den Ton gibt nun erstmals der Privatsender an. ServusTV strahlt 31 Partien aus, unter anderem das Eröffnungsspiel, die Halbfinals, den Final – und auch die Spiele der österreichischen Nationalmannschaft. ORF muss sich mit 16 Spielen aus der Gruppenphase, 2 Achtelfinal- sowie 2 Viertelfinal-Begegnungen zufriedengeben.
Und jenseits des deutschen Sprachraums?
Falls Sie die Berichterstattung ausserhalb des deutschsprachigen Raums bevorzugen, hier ein Blick zu den grossen Fussballnationen: In England teilen sich BBC und ITV sämtliche 51 Spiele auf, in Frankreich übernehmen M6 und TF1 die Hauptrolle – allerdings dürfen sie insgesamt nur 25 Partien zeigen. In Italien kommt RAI 31-mal zum Zug, neben den Auftritten von Italien und ausgewählten Gruppenspielen ist dort die komplette K.-o.-Phase zu sehen.
Die komplette Senderübersicht gibts auf der Website der Uefa, allerdings ohne detaillierte Angaben.
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