EM 2024: Deutschland – DänemarkDeutschland beendet eine achtjährige Flaute
Der Gastgeber zieht am Ende verdient in die Viertelfinals ein – kann sich aber durchaus auch beim VAR bedanken.
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Diese paar Minuten, ach was, Sekunden, die wird Joachim Andersen wohl nie mehr vergessen. Erst steht er vor den jubelnden Fans und darf sich als Torschütze feiern lassen, der Dänemark gegen Deutschland 1:0 in Führung gebracht hat. Doch dann, ein paar Momente und zwei VAR-Entscheidungen später, ist Andersen der tragische Held, der den Deutschen die Führung ermöglicht hat. Weil sein eigenes Tor nicht zählte – und er kurz darauf einen Penalty verschuldete.
Es ist der hektische Höhepunkt dieses Achtelfinals zwischen Deutschland und Dänemark, der auch sonst ein paar hektische Momente zu bieten hatte. Die frühe Führung der Deutschen durch Nico Schlotterbeck, die auch aberkannt wurde. Die 24-minütige Unterbrechung aufgrund eines Unwetters. Die grundsätzliche Überlegenheit der Deutschen, aber auch die Chancen der Dänen. Und dann die Entscheidung nach der Pause.
Am Ende ist es der Elfmeter von Kai Havertz (53.) sowie das 2:0 durch Jamal Musiala (68.), die den Favoriten in die Viertelfinals bringen. Deutschland ist das bessere, das aktivere Team. Und trotzdem können die Deutschen sich durchaus beim VAR bedanken, der vor dem vermeintlichen 1:0 der Dänen ein hauchdünnes Abseits erkannte und dann sah, wie Andersens Fingerspitzen den Ball berührten.
Kommt es jetzt zum Duell mit den Spaniern?
Den Deutschen wird all das herzlich egal sein. Sie stehen beim Heimturnier im Viertelfinal und haben damit eine unrühmliche Serie beendet: Das letzte K.-o.-Spiel an einer Endrunde hatten sie 2016 gewonnen – ein Elfmeter-Sieg im Viertelfinal gegen Italien war das. Danach war jeweils in der Gruppenphase oder im Achtelfinal Schluss gewesen.
Nun trifft das Team im Viertelfinal auf den Sieger der Partie zwischen Spanien und Georgien. Die Dänen hingegen scheiden aus – und besonders Joachim Andersen, der 28-Jährige von Crystal Palace, wird sich noch lange an diese paar Sekunden von Dortmund erinnern.
45’ Pause
So, es ist Pause. Und wir wissen nicht ganz, wie lang diese gehen soll. Schliesslich war es bisher so: 35 Minuten gespielt, dann 25 Minuten Pause und noch einmal zehn Minuten gespielt. Wir werden sehen, wie lange es geht, bis die Teams wieder auf den Platz kommen. Bis gleich!
45’
Neuer! Das wäre ja etwas gewesen! Die Dänen fahren hier den Konter, Delaney, wahrlich nicht der Sprinter, taucht vorne auf und lanciert Hojlund. Der kommt zwar gerade noch vor Neuer an den Ball, kriegt ihn aber nicht über den Goalie. Hui, das war knapp.
44’
Souverän wirken die Dänen hier zwar noch nicht. Aber sie sind doch gewillt, nicht noch einmal in eine solche Phase zu rutschen wie zu Beginn des Spiels.
42’
Hojlund! Schlotterbeck mit einem fürchterlichen Ballverlust im eigenen Strafraum, Hojlund erbt, tankt sich durch und knallt den Ball ins Aussennetz. Ja so bringen natürlich all die Offensivbemühungen nichts. Gerade noch einmal gut gegangen für Schlotterbeck.
39’
Delaney Sieger im Laufduell gegen Sané, dann grätscht der den Ball einem Sicherheitsmann an den Kopf. Dieser bleibt aber ziemlich standhaft. Unser zweiter Mann des Spiels!
37’
Havertz! Mega-Chance! Raum flankt und in der Mitte ist Havertz ganz alleine, sein Kopfball aber gerät viel zu zentral, Schmeichel kann abwehren. Das müsste das 1:0 sein!
35’
Wir sind nach wie vor in Minute 35. Für all jene, die es vergessen hatten: Es steht 0:0. Die Deutschen haben gleich losgelegt und dann nach etwa 25 Minuten etwas nachgelassen. Die Dänen bisher recht harmlos, aber mit ein paar wenigen guten Momenten. Dann kam der Regen und der Rest ist bekannt.
Und weg ist der Regen
Tatsächlich, es geht weiter!
Oh, es passiert etwas!
Die Teams kommen zurück auf den Platz. Es gibt ein kleines Warm-Up, dann scheint es weitergehen zu können. Schiedsrichter-Experte Amhof geht übrigens davon aus, dass die Pause dann nicht wie gewohnt 15 Minuten dauern wird.
Rückblick
Also, unser Hakan Yakin hat sich damals nicht beirren lassen von etwas Wasser. Spass beiseite, ist natürlich richtig, dass die Spieler geschützt werden.
Den richtigen Moment erwischt
Und wir haben unseren Mann des Spiels schon gefunden. Es ist der Fotograf, der hier im richtigen Moment abgedrückt hat. Gratulation!
Das Beste draus machen
Die Dänen, zumindest zwei von ihnen, nehmen das Ganze relativ locker.
So ist es jetzt halt
Tja, so ist es jetzt eben. Wir warten.
Eindrückliches Bild
Hier ein Screenshot vom ZDF. So sieht das momentan aus in Dortmund.
Warnsystem
SRF-Experte Peter Knäbel berichtet gerade von einer Warnanlage, die im Schalker Trainingszentrum in Gelsenkirchen (er war bei Schalke tätig) installiert wurde. Bereits sei ein Spiel der zweiten Mannschaft deswegen abgebrochen worden. Und 500 Meter weiter habe dann tatsächlich der Blitz eingeschlagen.
Es wird noch schlimmer
Jetzt hagelts auch noch! Die Fans in den unteren Reihen sind schon klatschnass. Und die Teams sind nach wie vor in der Kabine. Sicher ist sicher.
In die Kabine!
Die Teams müssen in die Kabine. «Am wichtigsten ist der Schutz der Spieler», erklärt Schiedsrichter-Experte Sascha Amhof bei SRF. Es regnet hier immer noch wie verrückt. Es bleibt uns also nichts anderes übrig als abzuwarten.
35’
Wobei, jetzt kommen die Deutschen schon langsam wieder. Und dann wird die Partie sogar unterbrochen, es blitzt und donnert über dem Singal-Iduna-Park. Kurze Pause also.
34’
So, aber jetzt wieder zum Fussball unter dem prasselnden Dortmunder Regen. Die Dänen haben langsam etwas ins Spiel gefunden. Scheint, als hätten sie die schlimmste Phase überstanden.
33’
Wenn es Ihnen mal schlecht geht, dann lesen Sie doch ein bisschen auf David Raums Beinen. «Good Vibes Only», «living the dream», «no fear» und vor allem: «You are the greatest project you will ever work on»
Da geht es einem doch gleich besser.
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