AboElisabeth Kopps fataler Fehler vor ihrem Rücktritt
Das Verschweigen eines Telefonats mit ihrem Mann kostete sie vor 25 Jahren das Amt. Nun zeigt sich: Sie wollte erst informieren, schwenkte dann aber um. Was war passiert?
Hätte Elisabeth Kopp auf ihre Mitarbeiter gehört, wäre ihr der schmerzliche Rücktritt und die anschliessende jahrzehntelange Ächtung wohl erspart geblieben. Das Generalsekretariat hatte der damaligen Bundesrätin nämlich geraten, das Telefongespräch mit ihrem Gatten in Sachen Shakarchi Trading und Geldwäscherei nicht zu verschweigen. Stattdessen ermunterten sie die Mitarbeiter, von sich aus den Bundesrat zu informieren und das Telefonat in einem Interview mit dem Schweizer Radio zu thematisieren.