AboObergericht bestätigt VorinstanzElf Jahre Gefängnis für den Kopf einer Cannabisbande
Für den Handel mit über sieben Tonnen Gras muss ein 41-Jähriger für elf Jahre ins Gefängnis. Für seine Verteidiger ist er bloss ein Grossmaul. Das Obergericht sieht ihn aber als Drahtzieher des grössten Drogenhandelfalls der Schweiz.
Ein heute 41-jähriger Schweizer hat zwischen 2010 und 2016 in grossem Stil Cannabis und Marihuana angebaut, aus Spanien und den Niederlanden importiert und verkauft. Insgesamt geht es um gut sieben Tonnen und einen Umsatz von über 37 Millionen Franken. Er sei der Drahtzieher einer Bande von rund zwanzig Personen, steht in der Anklageschrift. Ihm wurde auch qualifizierte Geldwäscherei im Umfang von über 4 Millionen Franken vorgeworfen.