Grosseinsatz in ErlenbachEinfamilienhaus nach Brand unbewohnbar
In der Silvesternacht wurde ein Haus in Erlenbach zum Opfer der Flammen. Der Schaden beläuft sich auf Hunderttausende.

Es war kurz vor dem Jahreswechsel, um etwa 23.30 Uhr, als der Alarm einging: In Erlenbach musste die Feuerwehr wegen eines Dachstockbrandes bei einem Einfamilienhaus in der Wannenstrasse ausrücken. Die Bewohner konnten das Haus verlassen, aber drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung medizinisch behandelt, wie von der Kantonspolizei Zürich zu erfahren war.
Der Sachschaden belaufe sich auf mehrere Hunderttausend Franken, und das Haus sei momentan unbewohnbar. Zur Ursache verwies die Kapo darauf, dass diese noch vom Brandermittlungsdienst untersucht werde. Neben der Feuerwehr Erlenbach war die Berufs- und Milizfeuerwehr von Schutz und Rettung Zürich im Einsatz. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
Am Morgen danach zeigt ein Augenschein vor Ort, dass vor allem das Dach des weissen Hauses vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Unter einigen Solarpanels auf dem Dach ragt das Skelett des Dachstocks hervor. Durch den Garten streunen einige Katzen, ansonsten ist es ruhig.
Bei den Anwohnern ist der Brand allerdings Gesprächsthema Nummer eins. «Ich dachte gleich, dass da zu viel Rauch ist für Raketen», schildert eine Frau, wie sie den Brand mitten in der Nacht bemerkte. Viele Nachbarn hätten von ihren Balkonen aus die Löschaktion verfolgt. Das Feuer habe stark gewütet, gehört habe man aber vor allem die Pumpe der Feuerwehr. Zudem habe es intensiv nach Rauch gerochen.
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