AboEin Schmerzarzt des See-Spitals steht in der Kritik
Das See-Spital in Horgen sieht sich mit happigen Vorwürfen konfrontiert. Die Spitalleitung soll einen Schmerzarzt schützen, der falsche Kosten verrechnet, weil das Spital mitverdiene.
In den letzten Wochen erschienen in der «Weltwoche» zwei Artikel, die sich kritisch mit einem Schmerzarzt des See-Spitals in Horgen befassten. Unter den Titeln «Dubiose Spritzen» und «Die Methoden des Neurochirurgen D.» zeichnete das Blatt mithilfe angeblicher Zeugen das Bild eines geldgierigen Arztes, der fragwürdige Schmerzbehandlungen zu hohen Preisen durchführt. Beispielsweise habe er einem Patienten aus Ruanda die Implantation eines Neurostimulators empfohlen, der sich im Nachhinein als unnütz herausgestellt habe. Dies sei keine Überraschung gewesen, da angeblich Bildaufnahmen existierten, die Auffälligkeiten an der Wirbelsäule des Patienten zeigen sollen, die mutmasslich die Schmerzen verursacht haben.