AboGefallene GIs in Afghanistan Ihren Namen kennt jetzt ganz Amerika
Tote US-Soldaten interessierten lange kaum jemanden. Die 13 Opfer in Kabul, jung und ohne Collegeabschluss, sorgen nun für die schmerzhafte Erkenntnis, wer im Dienst stirbt – und wer nicht.
Vor einigen Jahren hat die amerikanische Band Turnpike Troubadours ein Lied geschrieben, das «Southeastern Son» heisst. Es erzählt die Geschichte eines jungen Manns aus der Provinz, der gut schiessen kann. Nach der Highschool findet er keinen Job, also geht er zum Militär. Im Rekrutierungsbüro erzählt ihm ein Feldwebel, dass er in der Army jeden Monat einen Gehaltscheck bekommt. «Für mich klang das gut», heisst es in dem Lied, «und ich habe gefragt: Wo soll ich unterschreiben?»