AboTötung in SamstagernEin feuchtfröhlicher Abend endete mit brutalem Mord
Ein Rumäne soll seinen Kollegen nach einem Streit im Schlaf getötet haben. Der Staatsanwalt betont die Sinnlosigkeit des Verbrechens. Der Verteidiger lenkt den Verdacht auf einen anderen.
Fünfzehn Mal stach jemand auf Kopf und Oberkörper des Schlafenden ein. Das Opfer, ein Rumäne, lebte als Bauarbeiter in Samstagern, zusammen mit mehreren Kollegen. Einer davon muss der Mörder sein. Denn kurz zuvor hatte ein 33-Jähriger in derselben Nacht, vom 2. auf den 3. September 2018, Streit mit dem späteren Opfer. Dabei schlug der 30-Jährige rund zehnmal mit der Faust ins Gesicht des Beschuldigten. Ein Kollege trennte sie. Einige Zeit später soll es dann zur schrecklichen Tat gekommen sein, die mit einem selbst gebastelten, 30 Zentimeter langen Messer ausgeführt wurde. Die Staatsanwaltschaft machte den 33-Jährigen als Täter aus.